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Poster - 2 Tage in New York
Poster - 2 Tage in New York
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2 Tage New York (2012)

2 Days New York

US-Komödie -Julie Delpy's Fortsetzung zu ihrem Film "2 Tage Paris": Seit Marion und ihr Freund Jack gemeinsam Paris besuchten, hat Marion einen Sohn bekommen, sich von Jack getrennt und schließlich in New York mit neuem Freund und dessen siebenjähriger Tochter als glückliche Patchwork-Familie gelebt. Das neue Glück wird allerdings durch den Besuch ihrer französischen Familie gehörig ins Wanken gebracht...Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse / 5
User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 4.3 / 5

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Fünf Jahre sind vergangen seit Marion (Julie Delpy) mit ihrem amerikanischen Freund Jack (Adam Goldberg) ihre Eltern in Paris besuchte ("2 Tage in Paris"). In der Zwischenzeit haben sie einen Sohn (Owen Shipman) bekommen – und sich getrennt. Daher lebt Marion nun in New York mit Mingus (Chris Rock) zusammen, selbst Vater einer siebenjährigen Tochter (Talen Ruth Riley). Es läuft gut zwischen ihnen und sie genießen ihr Patchwork-Glück. Aber dann kündigt sich Besuch aus Frankreich an: Marions Vater Jeannot (Albert Delpy), ihre Schwester Rose (Alexia Landeau) und ihr Ex-Freund Manu (Alex Nahon) kommen für Marions Ausstellungseröffnung nach New York. Und dieser Besuch bringt Marions Beziehung mit Mingus ins Wanken.

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Filmkritikunterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse / 5

Gelungen knüpft die Fortsetzung von "2 Tage Paris" an die Handlung an: Die Ereignisse der Zwischenzeit werden von Handpuppen erzählt, mit denen Marion ihrem Sohn erklärt, was passiert ist. Dadurch erhält der Zuschauer einen amüsanten und schön zusammengefassten Überblick. Daneben gibt es weitere gute erzählerische Einfälle – wie beispielsweise einen Zusammenschnitt von Fotografien, der die Tour von Marions Familie durch New York schildert – und kleinere Anknüpfungspunkte an den ersten Teil. Dort war Daniel Brühl in einer kleinen Rolle als terroristische Fee Lukas zu sehen, nun ist er ein Baumbesetzer. Auch der Kater, der damals Anlass für den Besuch in Frankreich war, lebt noch, und selbst auf den Cunnilingus wird angespielt.

Dennoch überzeugt "2 Tage in New York" weniger als "2 Tage Paris". Es erweist sich als atmosphärischer Nachteil, dass Marions Ex-Freund Manu mit nach New York reist. Seine Anwesenheit deutet einen Eifersuchtsaspekt an, der nicht weiter ausgeführt wird – zumal es im Kern auch eher um Marions Fluchtdrang geht. Darüber hinaus sind seine Eskapaden derart überzogen, dass es fast schon an Slapstick grenzt. Nach seiner Abreise wird die Mischung aus neurotischen und tragikomischen Momenten deutlich stimmiger. Darüber hinaus ist die Lücke, die Adam Goldberg hinterlässt, für Chris Rock etwas zu groß. Er agiert fast verhalten, dadurch fehlt den Auseinandersetzungen der Schwung und die Leidenschaft.

Ohnehin steht in "2 Tage in New York" die Familie deutlich im Vordergrund. Sie weiß, welche Knöpfe sie drücken muss, um einen wahnsinnig zu machen – denn sie hat sie angebracht. Das beweist Julie Delpy abermals in ihrer Komödie. Sobald Marions Vater und ihre Schwester angekommen sind, gibt es Streitigkeiten: Rose flirtet ungeniert mit jedem Mann, Jeannot versteht alles falsch und Marion wird immer wütender. Hier überzeugt vor allem Rose als hinreißende nymphomanische Kinderpsychologin. Sie bringt viel anarchischen Charme in den Film, während Marions Vater Jeannot eher überpräsent ist. Daher wäre es schön gewesen, wenn Rose mehr Raum bekommen hätte. Denn so bleibt "2 Tage in New York" die überlaute Fortsetzung einer charmanten Independent-Komödie.

Fazit: Insgesamt kommt "2 Tage in New York" nicht an den originellen Charme von "2 Tage Paris" heran, aber einige gelungene Einfälle und Gags sorgen für Unterhaltung.




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Zum Video: 2 Tage in New York

Besetzung & Crew von "2 Tage New York"

Land: USA
Weitere Titel: 2 Tage in New York
Jahr: 2012
Genre: Komödie
Originaltitel: 2 Days New York
Länge: 91 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 05.07.2012
Regie: Julie Delpy
Darsteller: Emily Wagner, Chris Rock, Alexandre Nahon, Albert Delpy, Owen Shipman
Kamera: Lubomir Bakchev
Verleih: Central Film, Senator Film

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