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300: Rise of an Empire (2013)

US-Action - Sequel zu Zack Snyders "300" nach Frank Millers Comic "Xerxes": Der griechische General Themistokles versucht ganz Griechenland zu vereinen, indem er einen Angriff wagt, der in diesem Krieg die Wende bringen wird.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 4 / 5
User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 4.0 / 5

Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 4 Besucher eine Bewertung abgegeben.


Zeitgleich mit König Leonidas, der sich mit einer tapferen Schaar von Spartanern der riesigen Perserarmee in den engen Felsschluchten der Thermopylen entgegenstellt, zieht auch General Themistokles (Sullivan Stapleton) seine Mannen zusammen. Das Ziel: Die persische Invasion auf See abzuwehren. Athen wird nach dem Sieg von Xerxes (Rodrigo Santoro) über Leonidas das erste Ziel im brutalen Eroberungsfeldzug des Perserkönigs. Bei Artemision treffen die Krieger der persischen und der griechischen Flotte in einer blutigen Seeschlacht aufeinander. Themistokles muss sich dabei mit einer ganz besonderen Frau messen: Artemisia (Eva Green), die gewissenlose und durchtriebene Anführerin der persischen Truppen. Ihre Rücksichtslosigkeit und Gier nach Macht machen sie unberechenbar. Kann Themistokles sie bezwingen?

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Filmkritikunterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse4 / 5

Mit "300" schuf Regisseur Zack Snyder 2007 ein völlig neuartiges, visuelles Kinoerlebnis im durchgestylten Comic-Look und in düsteren Bildern, das sich zu einem der erfolgreichsten Filme des Jahres entwickelte. Ob die Fortsetzung den immensen Erfolg von knapp 450 Millionen Dollar Einspielergebnis noch toppen kann, bleibt abzuwarten, die Voraussetzungen dafür sind in jedem Fall geschaffen: Wie schon beim ersten Teil diente ein Comic von Kult-Autor Frank Miller als Vorbild für einen Film, der erneut mit seiner coolen Ästhetik und den opulenten Schlachtszenen für gewaltige Schauwerte sorgt und "300" in Sachen Look und Bildsprache in nichts nach steht. Dass der zweite Teil über eine wenig charismatische Hauptfigur verfügt, lässt sich daher verschmerzen.

Was bei "300" vor sieben Jahren so ausgezeichnet klappte, macht sich Regisseur Noam Murro ("Smart People") auch bei "Rise of an Empire" zu Nutze: Das gekonnte Spiel mit Zeitraffer und Zeitlupe ist auch hier wieder ein Hauptgrund dafür, wieso die Kampfszenen so exzellent funktionieren und den Zuschauer ob der wuchtigen Bilder in ungläubiges Staunen versetzen. Daher bilden die Kampfszenen auch beim Nachfolger wieder den Kern des Films, der sich ohne Probleme mit dem Erstling messen kann. In Sachen Brutalität setzt Murro sogar noch eins drauf, wenn im Sekundentakt Körperteile durch die Lüfte fliegen, Köpfe rollen und einem das pechschwarze CGI-Blut entgegen spritzt. Historische Wahrheiten und Genauigkeit spielen dabei freilich nur eine untergeordnete Rolle.

Neben der beeindruckenden ästhetischen Darstellung und den herausragend choreografierten Kampfszenen, ist es Murro darüber hinaus gelungen, den Handlungs- und Gemetzelort vom Land aufs kühle Nass zu verlagern. Das schafft Abwechslung und stellt die größte Neuerung im Vergleich zum Vorgänger dar. Der Wucht, wenn die tonnenschweren Kriegsschiffe aufeinanderprallen und sie von den Männern über das peitschende Meer getrieben werden, kann man sich kaum entziehen. Auch gelungen: Durch einen Blick zurück auf vergangene Ereignisse wird deutlich, wie sich Xerxes und Artemisia zu solch brutalen Kriegstreibern entwickeln konnten. Das schafft Tiefgang und macht die Charaktere vielschichtiger. Einziger Wehrmutstropfen: Hauptdarsteller Sullivan Stapleton fehlen fraglos Aura und Grandezza eines Gerard Butler, der den Leonidas einfach unschlagbar charismatisch verkörperte.

Fazit: Die eindrucksvoll inszenierten, glänzend choreografierten Kampfszenen machen den Film neben seiner optischen Wucht und dem coolen Comic-Look unbedingt sehenswert.




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Besetzung & Crew von "300: Rise of an Empire"

Land: USA
Weitere Titel: 300: Battle of Artemisia
Jahr: 2013
Genre: Action, Comic-Verfilmung
Länge: 93 Minuten
FSK: 18
Kinostart: 06.03.2014
Regie: Noam Murro
Darsteller: Lena Headey als Queen Gorgo, Eva Green als Artemisia, Rodrigo Santoro als Xerxes, Sullivan Stapleton als Themistocles, Jack O'Connell als Calisto
Kamera: Simon Duggan
Verleih: Warner Bros.

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Die Helden aus 300:

Themistokles:
Mutig, unaufhaltsam, heldenhaft – drei Worte, die den griechischen Feldherrn Themistokles treffend beschreiben. In der [...mehr] Schlacht von Marathon konnte sich dieser nämlich spielend leicht gegen die persischen Truppen behaupten und zudem deren König mit einem Speer tödlich verwunden. Allerdings goss er damit nur weiteres Öl in die lodernde Flamme des persischen Hasses: denn König Dareios‘ Sohn Xerxes schwor den Griechen an diesem Tag Rache. Jahre später sieht sich Themistokles mit den Folgen seiner Tat und einem weiteren Angriff der persischen Armee konfrontiert. Allerdings stellt er sich auch diesem mutig entgegen und will gleichzeitig Griechenland vereinen, um Xerxes endgültig das Handwerk zu legen. Ein Unterfangen, das sich als schwieriger herausstellt, als anfangs gedacht…

Artemisia:
Als die zum Tode verurteile Artemisia unter die Fittiche des persischen Königs Dareios genommen wurde, veränderte sich ihr kümmerliches Leben grundlegend. Nun gilt sie als die ultimative Verbindung aus Schönheit und Stärke. Als eine Kämpferin, die sich den grausamen Widrigkeiten ihres Lebens stellte und selbst namhaften Feldherren einen kalten Schauer über den Rücken jagt. Auch bei der Schlacht von Salamis darf die Kriegerin ihre einzigartige Stärke unter Beweis stellen und die griechischen Truppen mit ihrem taktischen Geschick und ihrer gigantischen Armee zu Wasser dezimieren. Als Artemisia jedoch auf Themistokles trifft, ändert sich alles. Denn in diesem scheint sie nach all den Jahren endlich einen ebenbürtigen Gegner gefunden zu haben…

Xerxes:
Als schwächlicher Mensch musste Xerxes den Tod seines Vaters bei der Schlacht von Marathon tatenlos mit ansehen. Ein Ereignis, das sein gesamtes Leben veränderte. In diesem Moment erkannte Xerxes nämlich, dass ein einfaches Wesen aus Fleisch und Blut das persische Reich niemals zum Sieg führen könnte. Ein Gott-König wurde geboren. Und obwohl dieser bei der Schlacht in den Thermopylen gegen die 300 Spartiaten ins Wanken geriet, setzt Xerxes seinen Marsch in Richtung Griechenland weiter fort. Doch auch dieses Mal stellt sich ihm eine tapfere Armee in den Weg und stellt seine überstrapazierten Nerven auf eine harte Probe.

Königin Gorgo:
Im Krieg hat sie alles verloren. Den Frieden ihrer Stadt. Ihre mächtigsten Krieger. Ihren geliebten Ehemann und König Leonidas. Nun hat Königin Gorgo endgültig resigniert, dem Krieg den Rücken gekehrt und sich ihrem Selbstmitleid völlig hingegeben. Kann Themistokles den erloschenen Kampfeswillen der einst stolzen Spartiatin wieder aufbauen? Als Xerxes erneut naht, entbrennt in Gorgos Brust der Drang nach Vergeltung, das Verlangen nach Rache. Doch wie weit wird die einst anmutige Königin gehen, um Xerxes für seine blutigen Taten büßen zu lassen?

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