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Alles ist Liebe (2014)

Romantische Komödie: Mitten im Weihnachtstrubel besinnt sich eine Reihe von Paaren auf das Wesentliche - die Liebe.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 1 / 5
User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3.2 / 5

Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 6 Besucher eine Bewertung abgegeben.


Es sind nur noch wenige Tage bis Weihnachten, doch das Fest der Liebe scheint dieses Jahr unter keinem guten Stern zu stehen: Kerem hat seinen Job verloren und versucht verzweifelt seine Familie vor dem finanziellen Ruin zu retten, Clara leidet unter der Trennung von ihrem Mann Hannes und Kiki trifft auf ihren Exfreund, der mittlerweile ein Hollywoodstar ist, während sie immer noch im Kaufhaus arbeitet. Selbst die anstehende Traumhochzeit von Klaus und Viktor droht zu platzen. Als dann auch noch der Weihnachtsmann kurz vor einem wichtigen Fernsehauftritt stirbt, scheint endgültig alles aus. Doch auf seltsamen Umwegen bahnt sich die Liebe ihren Weg durch das Chaos der Gefühle und ein unvergessliches Weihnachten voller Überraschungen und unerwarteter Begegnungen steht vor der Tür.

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Filmkritikunterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse1 / 5

Die Frage, ob denn nur das Original wirklich etwas taugt oder ob es Coverversionen gibt, die dieses noch übertreffen können, kommt in "Alles ist Liebe" immer wieder auf und wird von den Figuren sowohl im Kontext der Popmusik als auch im Hinblick auf Liebesdinge diskutiert. Während die amourösen Verwicklungen in Markus Gollers romantischer Komödie am Ende durchweg konservativ und zugunsten des Ursprünglichen aufgelöst werden (Ehen werden gerettet, Jugendlieben finden doch noch zusammen etc.), zeigt sich zumindest der Soundtrack kompromissbereit und hält einige Cover bereit. Die Frage der Originalität lässt sich aber auch auf den gesamten Film ausweiten, denn der ist zwar nicht als Remake konzipiert, ähnelt aber auf frappierende Weise einigen erfolgreichen britischen Produktionen.

Neben den beiden "Bridget-Jones"-Filmen (2001, 2004) mit ihren Soundtracks voller Soulklassiker und dem markanten Auftritt eines selbstgestrickten Wollpullovers, bedienen sich Goller und seine Drehbuchautorin Jane Ainscough vor allem bei Richard Curtis' Hit "Tatsächlich … Liebe" (2003). Dabei wird nicht nur die grobe Idee eines in der Weihnachtszeit angesiedelten Episodenfilms übernommen, sondern auch zahlreiche Figuren, Situationen und Witze sind bereits aus der berühmten Vorlage bekannt und werden nur minimal variiert. Selbstverständlich hat auch "Tatsächlich … Liebe" das Rad nicht neu erfunden, aber der Umgang mit den großen Vorbildern aus dem Bereich Romantic Comedy war in Curtis' Film im Vergleich doch transparent und spielerisch. "Alles ist Liebe" hingegen wirkt wie ein bloßer Abklatsch, bei dem das Original mit bescheideneren Mitteln sowie prominenten deutschen Darstellern nachgefilmt wurde und die Macher zu hoffen scheinen, dass niemand "Tatsächlich … Liebe" gesehen hat.

Das Ergebnis ist ein peinlicher und gründlich misslungener Versuch eine deutsche Komödie zu drehen, die mit der internationalen Konkurrenz mithalten kann. Während die Story dünn ist und die Charaktere flach, wird in Sachen Kitsch und Klischees umso dicker aufgetragen. Mit seinen zuckersüßen Kindern, den rührseligen Versöhnungen und einem banalen Happy End überbietet "Alles ist Liebe" dabei sogar noch die oft geschmähten Produktionen aus Hollywood mit Leichtigkeit.

Fazit: Diese flache Komödie liefert pünktlich zur Weihnachtszeit abgeschmackte Rührseligkeiten und bedient sich dabei schamlos an bekannten Vorbildern, allen voran "Tatsächlich … Liebe".




FBW-Bewertung zu "Alles ist Liebe"Jurybegründung anzeigen

FBW: wertvollWeihnachten steht vor der Tür, das Fest der Liebe. Doch mit der Liebe ist es bekanntlich nicht so einfach, das müssen auch die Darsteller in der deutschen Komödie ALLES IST LIEBE von Markus Goller hautnah erfahren. Fünf verschiedene Paare, fünf [...mehr]

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Zum Video: Alles ist Liebe

Besetzung & Crew von "Alles ist Liebe"

Land: Deutschland
Jahr: 2014
Genre: Komödie
Kinostart: 04.12.2014
Regie: Markus Goller
Darsteller: Heike Makatsch als Clara, Katharina Schüttler als Simone, Nora Tschirner als Kiki, Milton Welsh, Wotan Wilke Möhring als Hannes
Kamera: Ueli Steiger
Verleih: Universal Pictures International

ZusatzinformationAlles anzeigen

Kurzbeschreibungen der Paare

KIKI (Nora Tschirner) & JAN (Tom Beck)
Freche junge Frau von Nebenan trifft zehn Jahre später unverhofft ihre erste Liebe wieder, nur [...mehr] ist aus dem netten Jan Müller von damals mittlerweile der weltberühmte Hollywoodschauspieler Jan Silber geworden. Das Kaufhausmädchen und der Superstar – wie sollen diese Welten zusammen passen? Ist in dem eitlen V.I.P. noch etwas von dem Jungen lebendig, der er einst gewesen ist? Und wer hat damals eigentlich wen verlassen?

CLARA (Heike Makatsch) & HANNES (Wotan Wilke Möhring)
Die Trümmer einer Ehe: Hannes, ein Mann in der Midlife Crisis, hat seine Frau Clara mit der Grundschullehrerin ihres gemeinsamen Sohnes Boris betrogen, was er nun bitterlich bereut – aber Clara kann ihm einfach nicht verzeihen. Der Schmerz sitzt tief, die Familie ist zerrüttet, ein harmonisches Weihnachten scheint unwahrscheinlicher denn je, aber genau das ist Boris' sehnlichster Wunsch. Kann Hannes seine Clara zurückgewinnen? Will sie ihm überhaupt vergeben? Und was führt die reizvolle Grundschullehrerin Sarah im Schilde?

SIMONE (Katharina Schüttler) & KEREM (Fahri Yardim)
Junges Paar mit behaglichem Zuhause, zwei zuckersüßen Kindern – und bald schon kommt das dritte auf die Welt. Eigentlich könnte alles perfekt sein, hätte Kerem nicht vor kurzem seinen Job verloren. Die Familie ist pleite, die Pfändung droht, es gibt nicht mal Geld für Geschenke. Von all dem weiß Simone jedoch nichts. Sie soll sich keine Sorgen machen. Kerem wird’s schon richten. Schließlich ist er hier der Mann im Haus. Und außerdem hat er einen Plan, einen perfekten, todsicheren Spitzenplan! Dachte er...

KLAUS (Friedrich Mücke) & VIKTOR (Christian Ulmen) Ein Bestatter und ein Vollstreckungsbeamter – was für ein Paar! Die Hochzeit steht bevor, Viktor ist überglücklich, doch Klaus hat Angst. Mit einer kürzlich verstorbenen Mutter und einem Vater, der direkt nach Klaus' Geburt die Familie verlassen hat, stellt er sich die Frage: Wie haltbar ist Liebe? Für wie lange ist 'für immer'? Und lebt man am Ende nicht sicherer, wenn man sich gar nicht erst bindet?

ALICE (Inez Bjørg David) & MARTIN (Elmar Wepper)
Ein Mann kommt in die Stadt. Er trägt eine schäbige Reisetasche in der Hand und Schuld im Herzen – und steckt kurz darauf im Kostüm des Weihnachtsmannes. Doch sogar als Knecht Ruprecht löst Martin Konflikte mittels Flucht: Im Wegrennen war er schon immer der Beste. Die ehrgeizige Aufnahmeleiterin Alice versucht ihn zu halten, um ihren Job zu retten. Aber kann man überhaupt noch an den Weihnachtsmann glauben? Muss sie wirklich immer allen Ansprüchen gerecht werden? Und was für ein Geheimnis hat dieser Mann?

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