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Amy und die Wildgänse (1996)

Fly away home

User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3.8 / 5

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Als die dreizehnjährige Amy Alden die Augen öffnet, liegt sie in einem kalten, sterilen Krankenhauszimmer in Auckland, Neuseeland. Dann fällt ihr Blick auf den Vater, Thomas Alden. Dieser Mann, der ihr vollkommen fremd ist, überbringt ihr die schreckliche Nachricht, daß ihre Mutter den Autounfall nicht überlebt hat. In diesem Moment hat Amy das Gefühl, auch ihr Leben sei zu Ende.
Nach der Genesung nimmt Thomas seine Tochter mit auf seine einsam gelegene Farm in Ontario. Dem Künstler und Tüftler, der sein Leben ganz auf seine eigenen Bedürfnisse ausgerichtet hat, fällt es schwer, Amy ein neues Zuhause zu geben, auf sie einzugehen. Ihr Zimmer erinnert an eine Rumpelkammer, sie fühlt sich unwohl. Das Leben mit Dad ist nicht nur völlig anders, sondern auch sehr schwierig. Amy fühlt sich fremd in dem Land, in dem sie geboren wurde, und sie weiß auch nicht, wie sie sich gegenüber Susan Barnes, der Freundin des Vaters, verhalten soll. Erst einmal gibt sie sich ablehnend, baut Distanz auf und verschließt sich immer mehr. Verunsichert durch die neue Situation und immer noch in Trauer um ihre Mutter, verbringt Amy viele Stunden damit, alleine die Farm und die Umgebung zu erkunden. Mit Skepsis und Erstaunen verfolgt sie auch die Versuche ihres Vaters, es mit einem etwas eigenartigen Fluggerät den Vögeln gleichzutun. Meistens endet das Ganze mit Getöse in einer Bruchlandung.
Eines Tages wird Amy durch ein lautes Geräusch geweckt. Waldarbeiter fällen Bäume, das Naturgebiet ist in Gefahr. Als sie durch den Wald stromert, findet sie ein verlassenes Nest mit Gänseeiern. Amy sammelt die Eier ein, bringt sie nach Hause und baut in einer Schublade eine Art Brutkasten. Dort pflegt und hätschelt sie die Eier, gibt ihnen Wärme durch eine Lampe und wartet bis sie aufbrechen und die Küken schlüpfen. Da Gänse zeitlebens von dem Lebewesen geprägt werden, das sie zuerst erblicken, entwickelt sich Amy für die putzigen Flauschbällchen zum Mutterersatz. Zum ersten Mal seit dem Tod der Mutter scheint Amy glücklich zu sein, hat sie doch endlich eine Aufgabe. Die Idylle wird jäh gestört, als der Wildhüter Glenn Seaford Thomas mitteilt, daß es gegen das Gesetz verstößt, Wildgänse aufzuziehen, ohne ihre Flügel zu stutzen. Der Gedanke, Amys gefiederte Freunde für immer am Boden festzuhalten, bringt Thomas ihn in Rage. Er weiß, daß die Gänse - der Stimme der Natur folgend - im Herbst nach Süden ziehen müssen und man diesen Flug nicht verhindern darf. Das sieht auch Amy ein, obgleich ihr bei dem Gedanken, die Gänse zu verlieren, fast das Herz bricht. Aber es gibt noch ein Problem: "Ihre" Gänse haben nie gelernt zu fliegen, und weit und breit gibt es keine Gans, die ihnen diese notwendige Fähigkeit beibringt. Die Jungen scheinen verloren zu sein.

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Besetzung & Crew von "Amy und die Wildgänse"

Land: USA
Jahr: 1996
Genre: Kinderfilm
Originaltitel: Fly away home
Länge: 107 Minuten
FSK: 0
Kinostart: 30.01.1997
Regie: Carroll Ballard
Darsteller: Jeff Daniels, Anna Paquin als Amy Alden, Dana Delany, Terry Kinney, Holter Graham
Kamera: Caleb Deschanel
Verleih: Columbia TriStar

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