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Quentin Tarantino
Quentin Tarantino
© BANG Showbiz

Tarantinos Klage gegen "Gawker" wurde abgewiesen

Verfahren um Drehbuch-Leak eingestellt

Quentin Tarantinos Klage gegen Gawker wurde abgewiesen. Der Regisseur war sauer, weil das Online-Blog sein Drehbuch zu "The Hateful Eight" unerlaubt verlinkt hatte. Daraufhin entschied sich der Filmemacher, den Western auf Eis zu legen und die Website zu verklagen. Jetzt urteilte ein Bundesrichter in Kalifornien, dass Gawker das Drehbuch nicht unerlaubt vervielfältigt hatte.
In der Anklageschrift stand: "'Gawker Media' hat ein Geschäft aus räuberischem Journalismus gemacht und die Privatsphäre von Menschen verletzt, um daraus dann Profit zu schlagen... Dieses Mal sind sie damit zu weit gegangen. Anstatt nur einen Artikel darüber zu schreiben, dass das Drehbuch unerlaubt in Hollywood im Umlauf ist, übertrat 'Gawker Media' die journalistischen Richtlinien, indem man dafür Werbung machte, das Drehbuch illegal lesen zu können." Der Regisseur forderte wenigstens eine Million Dollar Entschädigung von Gawker. Es war zwar nicht die erste Website, die das Skript veröffentlichte, aber Tarantino beschuldigte sie, es für die breite Öffentlichkeit zugänglich gemacht zu haben. Er sagte, er habe das Drehbuch nur sechs Leuten zugänglich gemacht. Seiner Meinung nach hätte es einer von ihnen dann unerlaubt weitergegeben.

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