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Silent Hill: Revelation 3D - Plakat
Silent Hill: Revelation 3D - Plakat
© Concorde

Silent Hill: Revelation (3D)

Kleine Dämonen-Kunde zum Kinostart

Dass Silent Hill nicht gerade der perfekte Ort für einen romantischen Winterurlaub ist, erschließt sich Neuankömmlingen schon nach wenigen Minuten. Neben schlechter Luft und höchst misstrauischen Einheimischen können einem vor allem die ortsansässigen Monster und Dämonen den Spaß an einem längeren Aufenthalt schnell verderben. Denn solch übelgelaunte Kreaturen hat Silent Hill: Revelation 3D (Kinostart: 29. November 2012) in Massen zu bieten. Vier der schaurigsten Gestalten werden hier im Kurzprofil vorgestellt.

Pyramid Head
Eindrucksvoll, massig, ikonisch und absolut tödlich: Pyramid Head tauchte zum ersten Mal im zweiten Spiel der Serie auf und hat auch in SILENT HILL: REVELATION 3D den ein oder anderen Auftritt. „Im Spiel ist er die fleischgewordene Psychose der Hauptfigur in Silent Hill“, erklärt Regisseur und Drehbuchautor Michael J. Bassett. „Er ist eine verzerrte, extreme Form des Henkers, den es tatsächlich im 17. Jahrhundert bei der Gründung der Ortschaft gab. Er ist auch eine Vaterfigur, der Beschützer von Alessa. Für mich repräsentiert er eine rohe, absolute Form von Männlichkeit: Macht und Gewalt.“ Wie schon im ersten Film, schlüpfte auch für den zweiten Teil Roberto Campanella in die Rolle des grotesken Pyramidenkopf-Mannes. Für Bassett die ideale Besetzung: „Roberto beherrscht eine ganz besondere Art sich zu bewegen, so als litte er Todesqualen – das passte perfekt.“
Die Krankenschwestern
Jeder, der Silent Hill schon einmal betreten hat, weiß, dass man sich von diesen tödlichen Ladies unbedingt fernhalten sollte. Die grausam verrenkten Damen stehen still – bis das kleinste Geräusch sie zu rasenden Bestien macht. „Die Fans lieben diese Krankenschwestern“, weiß Bassett. „Wir sprechen hier von grotesken, sexy Ladies in hautengen Latex-Kitteln, die es auf deine Eingeweide abgesehen haben.“ Wer einmal nähere Bekanntschaft mit diesen Krankenschwestern gemacht hat, will die Ärzte lieber gar nicht erst kennenlernen. Angesichts eines solchen Personals wundert man sich in Silent Hill schon lange nicht mehr über die stetig steigenden Kosten im Gesundheitswesen... Das Puppenmonster
Auf ihrem Weg durch Silent Hill begegnet Heather dieser spinnenähnlichen Kreatur, die sich aus Teilen von Schaufensterpuppen zusammensetzt. „Dieses Wesen nutzt die Puppe als Panzer und verwandelt seine Opfer selbst in Puppen. Dann bricht es sie auseinander und setzt die einzelnen Teile auf unterschiedliche Weise zu seinen Zwecken ein“, erklärt Regisseur Bassett. „Das Puppenmonster war keine totale Neuschöpfung, Schaufensterpuppen kamen auch schon in den Spielen vor – etwa im ersten Teil, wo man sie in Fenstern stehen sieht. Das wollte ich ein wenig ausbauen und bin schließlich bei etwas gelandet, das auf unheimliche Weise menschliche Körperteile und die Beweglichkeit einer Spinne in sich vereint.“ Heißt also: Vor allem Menschen, die sowohl unter Automatonophobie (Angst vor Puppen) als auch unter Arachnophobie (Angst vor Spinnen) leiden, freuen sich dank SILENT HILL: REVELATION 3D nun über eine neue ultimative Phobie, welche beide Ängste in sich vereint: Die Puppenmonsterphobie. Die Missionarin Die Missionarin ist ein Monster im Film, das ohne Vorbild in einem der Spiele komplett neu entworfen wurde. „In einem sehr weiten Sinne hat sie es auf Bekehrung abgesehen“, erklärt Michael J. Basset. „Sie sollte ein Gegenentwurf zum maskulinen Pyramid Head werden.“ Zu den unverwechselbaren Merkmalen der Dame zählen ihre zurückgezogenen Lippen und die tiefliegenden, lidlosen Augen sowie in ihre Gliedmaßen eingesetzte Klingen. Wer sich bei einer Konfrontation mit ihr nun ganz spontan bekehren lassen möchte, sollte beachten, dass die Missionarin – wie eigentlich alle Monster in Silent Hill – Menschen am liebsten immer noch unter der Erde sieht. Bekehrung hin oder her...


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