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Tupac Shakur: Arbeiten an Biopic beendet

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(04.04.2015) Arbeiten auf Eis gelegt - "Wir müssen es richtig machen"
Das von der Produktionsfirma Morgan Creek Productions geplante Biopic über den verstorbenen Rapper Tupac Shakur wurde vorläufig auf Eis gelegt. Die Arbeiten an der Filmbiographie, die von der Familie des Musikers unterstützt wird, wurden verschoben. Grund: Regisseur John Singleton ist der Meinung, der Film sei noch nicht soweit. Er erklärte, es gebe zwar ein Skript, doch andere Elemente seien noch nicht vorhanden. Der Filmemacher sagte laut der US-Webseite "XXL": "Wir stellen es [das Biopic] jetzt erstmal zurück. Wir müssen erst versuchen, ein paar Dinge zu klären. Ich habe das Skript und ich habe den Segen von Tupacs Familie. Ich lege es auf Eis bis der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Wir müssen es richtig machen."
Shakur, der 1996 im Alter von 25 Jahren in Las Vegas erschossen wurde, spielte 1993 in Singletons Film "Poetic Justice" den Arbeiter Lucky. Singleton erklärte über seine Beziehung zu dem verstorbenen Rapper: "Es ist nicht nur, dass ich mit Pac gearbeitet habe, wir wuchsen auch im selben Umfeld auf. Du kannst Tupac nur richtig verstehen, wenn du als Schwarzer in Amerika geboren wurdest. Das wofür er stand, geht weiter als die Musik, die er machte..."

(09.04.2015) John Singleton wirft hin
Nur wenige Tage nachdem er ankündigte, die Arbeiten am geplanten Tupac-Biopic vorläufig ruhen zu lassen, hat Regisseur John Singleton unter Protest das Projekt verlassen. Als Begründung gab er an, die beteiligten Produzenten hätten keinen Respekt vor dem 1996 verstorbenen Rapper und keinerlei Ahnung von den Lebensumständen von Schwarzen in Amerika.
Übernehmen soll nach dem Willen der Produzenten nun Regisseur Carl Franklin. John Singleton hingegen kündigte an, einen eigenen Film über Tupac auf die Beine zu stellen.

(01.12.2015) Benny Boom als Regisseur?
Nach dem großen Erfolg des "N.W.A."-Films "Straight Outta Compton" ist nun auch das Interesse der Produktionsfirma "Morgan Creek Productions" am lange vor sich hindümpelndem Tupac-Biopic wieder erwacht. Regisseur Carl Franklin, der als Ersatz für den ursprünglich engagierten John Singleton antreten sollte, hat das Projekt allerdings ebenfalls wieder verlassen. Laut dem "Hollywood Repoter" stehen die Produzenten nun mit Regisseur Benny Boom in Verhandlungen. Zuvor zeigte sich Boom vor allem für Musikvideos verantwortlich, drehte aber auch Kinofilme wie "S.W.A.T.: Firefight".
Rechtlich gesehen befindet sich die Firma unter großem Druck, da die Urheberrechte der Musik des Rappers an dessen Mutter, Afeni Shakur, zurückgehen, sollte der Streifen bis Ende 2015 noch nicht in Produktion sein. Zudem gibt es mehrere Ungereimtheiten und Rechtsprobleme: Die Dreharbeiten hätten eigentlich schon im September beginnen sollen, ein Hauptdarsteller ist bisher auch noch nicht gefunden worden. Zuletzt wollte Gobi Rahimi per Crowdfunding einen Film über seinen Freund Tupac Shakur finanzieren. Das Projekt trägt den Titel "7Dayz" und soll die letzte Woche des Rappers vor seinem Tod dokumentieren, die er im Krankenhaus verbrachte.
1996 war der Rap-Star bei einer Drive-by-Schießerei ums Leben gekommen, der Fall ist bis heute ungelöst.

(28.04.2016) Update
Nach langem Hin- und Her ist das von Morgan Creek geplante Biopic über Rapper Tupac tatsächlich im Kasten. Inszeniert von Regisseur Benny Boom mit dem Newcomer Demetrius Ship Jr. in der Hauptrolle, soll der nach dem Tupac-Doppelalbum "All Eyez on Me" benannte Film noch dieses Jahr in die US-Kinos kommen. Erste Clips gibts auf auf youtube. ,

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