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Paul Mart Mall Cop 2
Paul Mart Mall Cop 2
© Columbia Pictures

Vorschau US-Wochenende: Stürzt Paul Mart von seinem Segway?

"Der Kaufhaus-Cop 2" startet

Wer hat eine Fortsetzung für "Der Kaufhaus-Cop" bestellt, bitte mal die Hände heben! Oder noch besser: Eine Kinokarte kaufen! In Deutschland und Großbritannien haben die Zuschauer schon deutlich zu verstehen gegeben, was sie von dem neuerlichem Klamauk "Der Kaufhaus Cop 2" um Kevin James als "Paul Mart: Mall Cop 2" (so der Originaltitel) halten: Wenig bis gar nichts. Schwache Zuschauerzahlen; in Großbritannien nur Platz neun zum Einstand, in Deutschland immerhin der zweite.

Nun darf man gespannt sein, wie sich die Columbia Pictures-Komödie in den USA schlagen wird. Vor sechs Jahren war Kevin James mit dem ersten Film ein Überraschungserfolg zumindest auf dem heimischen Markt gelungen: Erstaunliche 146 Millionen Dollar kamen für einen Streifen zusammen, den weder Zuschauer noch Kritiker besonders mochten. Warum man jetzt nach so vielen Jahren James wieder auf dem Segway ins Rennen schickt, bleibt das Geheimnis der Produzenten. Nachdem sie sehen mussten, dass Konkurrent "Hot Tub Time Machine 2" als einer der bisher größten Flops des Jahres wie ein Stein zu Boden gesunken ist, können sie nur hoffen, dass die Zuschauer gerade mal wieder lachen wollen, denn momentan bieten die US-Kinos keine Komödie an. Mit 3633 Einsätzen ziehen Columbia, für die das erste Quartal miserabel verlaufen ist, das Ganze auf jeden Fall groß auf, während die Kritiken schon mal schlecht sind. Masse statt Klasse. Analysten rechnen mit etwa 20 Millionen Dollar und Platz zwei hinter dem unschlagbaren "Furious" für "Paul Blart: Mall Cop 2".

In 2739 Filmtheater schicken Universal Pictures, denen es dank "Fifty Shades of Grey" und dem aktuellen Spitzenreiter und bisher erfolgreichsten Films des Jahres, "Furious 7", prächtig geht, einen kleinen Horrorfilm. Das finanzielle Risiko scheint überschaubar: Das Budget liegt angeblich bei gerade mal einer Million Dollar. Das sollte "Unfriended", der auch unter den Titeln "Cybernatural" bekannt ist und in Deutschland im Juli unter "Unknown User" starten wird, locker übertreffen, denn die bisherigen Kritiken sind ebenso positiv wie die Aufnahme auf diversen Filmfestivals. Ohne Stars und inszeniert von dem Georgier Levan Gabriadze, erzählt "Unfriended" von einer Gruppe von Online Chat Room-Freunden, die von einer geheimnisvollen, übernatürlichen Kraft verfolgt werden, die den Account ihres toten Freundes benutzt. Branchenkenner trauen dem Streifen durchaus einen Überraschungsstart mit 15 Millionen Dollar zu.

Aus einer ganz anderen Ecke kommt "Monkey Kingdom" ("Im Reich der Affen"). Walt Disney Pictures haben diesen Dokumentarfilm produziert, der einer Affenmutter und ihrem neugeborenen Junges im Dschungel von Sri Lanka begleitet. Im Original fungiert Tina Fey als Erzählerin. Die ersten Rezensionen sind positiv, und das Werk wird in 2012 Kinos starten. Gerechnet wird mit einem "Ferner liefen"-Ergebnis von 6 Millionen Dollar.

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