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Florian Froschmayer
Florian Froschmayer
© Florian Froschmayer TV

"Tech-Nick" mit neuer TATORT-Technik

Antoine Monot spielt in Florian Froschmayer's Folge mit

Es ist ein geschäftiger Monat für Regisseur Florian Froschmayer: Gleich zwei seiner Fernsehfilme werden im September zu sehen sein, die völlig unterschiedlich sind und doch eines gemein haben: Der Filmemacher hat beide mit seiner neuen Software SCRIPTtoMOVIE gedreht.

Am Sonntag endet die TATORT-Sommerpause mit dem schweizerischen Beitrag "Ihr werdet gerichtet", den Froschmayer für den SWR realisiert hat. Es ist bereits sein fünfter TATORT. Gestern Abend wurde die Folge im Berliner "Babylon"-Kino in Anwesenheit von Florian uraufgeführt.

Mit von der Partie gestern Abend wie auch im Film selbst ist Antoine Monot, der den meisten Zuschauern durch seine Werbefigur Tech-Nick bekannt sein dürfte und mit dem der 42-Jährige seit langem befreundet ist. Die TATORT-Folge, eine der brutalsten seit langem, stellt die Frage, was passiert, wenn jemand den Glauben an das Rechtssystem verliert. Wie führt ungesühntes Unrecht dazu, dass ein einzelner Mensch zur Selbstjustiz schreitet? Was verleitet einen ganz normalen Bürger dazu, sich zum selbst ernannten Richter und Henker aufzuschwingen? Reto Flückiger und Liz Ritschard jagen den brutalen Killer, der davon überzeugt ist, "Gerechtigkeit" zu schaffen.

Am 25. September zeigt die ARD dann Froschmayer's Komödie "Süßer September", die Degeto und der WDR produziert haben und die in Berlin gedreht worden ist. Caroline Peters und Misel Maticevic loten hier die altbekannte Frage aus, ob Frauen und Männer befreundet sein können, auch wenn sie glauben, mit der Liebe abgeschlossen zu haben.

Beide Produktionen hat Froschmayer mit seiner neuen Software SCRIPTtoMOVIE realisiert, die fast alle am Filmprozess Beteiligten wie Regie, Kamera, Regieassistenz, Aufnahmeleitung, Szenebildner, Requisite, Maske, Kostüme und Logistik in einem projektbezogenen Netzwerk miteinander verbindet. Auch Schauspieler und Caster sind im System einbezogen. Ein produktinternes Kommunikationstool vereinfacht dabei die Absprachen aller Produktionsmitarbeiter und beendet die e-mail-Flut.


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