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Daniel Brühl
Daniel Brühl
© BANG Showbiz

Daniel Brühl wird Produzent

Einstieg bei Amusement Park Films

Als Schauspieler ist Daniel Brühl so geschäftig, wie man nur sein kann: Sechs Produktionen hat der Akteur derzeit in der Pipeline, sei es kurz vor der Premiere wie "Ich und Kaminski", der ihn wieder mit "Goodbye Lenin"-Regisseur Wolfgang Becker vereint. Oder "Colonia" mit Emma Watson, "Captain America: Civil War" mit Chris Evans, "Alone in Berlin" mit Emma Thompson, "Burnt" mit Bradley Cooper oder dem in der Vorproduktion befindlichen "The Zookeeper's Wife" mit Jessica Chastain - die Chancen stehen gut, dass Kinozuschauer in den kommenden Monaten vor einer Leinwand Platz nehmen, auf welcher dann der katalanische Kölner auftaucht.

Und selbst wenn er nicht mitspielt, können Besucher demnächst seinen Namen auf der Leinwand sehen, denn Brühl wird Produzent. Der 37-Jährige ist als Partner in der in Berlin und Hamburg angesiedelten Produktionsgesellschaft Amusement Park Film eingestiegen, der bereits Malte Grunert, mit dem Daniel schon bei "A Most Wanted Man" zusammengearbeitet hat, und Klaus Dohle als Produzenten angehören. Das Team möchte Kino- wie Fernsehfilme produzieren, wobei der Schwerpunkt auf englischsprachigem Material liegen soll.

Malte Grunert erklärt zu der bevorstehenden Zusammenarbeit: "Ich habe Daniel immer als großartigen Schauspieler gekannt, aber als wir uns bei 'A Most Wanted Man' näher kennenlernten, entdeckten wir, dass wir den gleichen Geschmack und die gleiche Leidenschaft bei der Zusammenarbeit mit talentierten Filmemachern besitzen, in Deutschland wie international. Ich glaube, dass unsere Netzwerke einander gut ergänzen, wie auch unsere Erfahrungen und Herangehensweisen. Unser Hauptziel ist es, die Firma zu vergrößern, indem wir die Zahl der Projekte erhöhen, wobei Daniel auch aktiv als Produzent arbeiten wird, und nicht nur notwendigerweise bei Projekten, die er aus Schauspielersicht interessant findet."

Für Brühl "bestand seit ein paar Jahren der Wunsch, mich in den kreativen und kommerziellen Prozess des Filmemachens über meine übliche Rolle als Schauspieler hinaus einzubringen. Mir war immer bewusst, dass ich dies in einer Partnerschaft mit Leuten machen wollte, die den gleichen Geschmack und die gleichen Werte teilen. Als Berliner, der hauptsächlich international arbeitet, hat es eine Weile gedauert, aber ich bin nun überzeugt, dass ich die perfekte Partnerschaft gefunden habe, sowohl strukturell als auch kreativ."


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