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Kinostarts USA: Glatzkopf Hugh Jackman setzt die Segel

Fantasy-Film "Pan" vor schwierigem Start

150 Millionen Dollar haben Warner Brothers investiert, um mit "Pan" die Vorgeschichte zu Peter Pan auf die Leinwand zu bringen. Niemand erwartet, dass dieses Geld in Nordamerika wieder eingespielt werden kann. Wenn der Fantasy-Film heute mit 3515 Kopien auf die Leinwände kommt, dann begleiten ihn hauptsächlich niedrige Erwartungen. Der einzige Vorteil für das Werk: Es kann jetzt nur noch positiv überraschen.

Analysten sagen für den Streifen des britischen Regisseurs Joe Wright ("Anna Karenina") 18 bis 22 Millionen Dollar voraus. Damit dürfte die Premiere den ersten Platz weit verfehlen, möglicherweise sogar den zweiten, die dann immer noch von den Erfolgsfilmen "The Martian" und "Hotel Transylvania 2" gehalten würden. Die Kritiken für "Pan" sind einfach zu schlecht, auch die erste Mundpropaganda kann nicht überzeugen. Außer CGI-Bombast hat der Streifen nichts zu bieten, und Hugh Jackman als glatzköpfiger Bösewicht ist ein bisschen zu wenig, um die Massen zu mobilisieren.

Der zweite (halbe) Debütant ist "The Walk", der vergangene Woche erstmal nur in 448 IMAX-Kinos anlief und mit nur 1,5 Millionen Dollar Umsatz enttäuschte. Nun schicken TriStar Pictures den Abenteuerfilm über den Seiltänzer Philippe Petit (Joseph Gordon-Levitt), der 1974 versucht, zwischen den beiden Türmen des World Trade Centers in New York City zu balancieren, in 2509 Filmtheater. Im Gegensatz zu "Pan" kann das Werk von Robert Zemeckis ("Flight") mit exzellenten Kritiken und hervorragender Mundpropaganda aufwarten. Aber nach dem verhaltenen Start vor Wochenfrist sind die Branchenkenner vorsichtig geworden und kalkulieren für das 3D-Werk nur mit rund 5 Millionen Dollar und einem hinteren Platz in den Top Ten.

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