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Batman vs. Superman: Dawn of Justice
Batman vs. Superman: Dawn of Justice
© Warner Brothers

Filmstarts USA: Neuer März-Startrekord durch "Batman vs. Superman"?

170 Millionen Dollar prognostiziert

Warner Brothers wollen es wirklich wissen: In 4137 Kinos starten sie ihre DC Comic-Verfilmung "Batman vs. Superman: Dawn of Justice", für die im Vorverkauf mehr Karten abgesetzt worden sind als für jeden anderen Superhelden-Film: Die Rekorde von "The Dark Knight Rises" und "Avengers: Age of Ultron" sind bereits gebrochen worden. Diese beiden Filme erspielten dann am Startwochenende 160 Millionen Dollar ("The Dark Knight Rises" im Jahr 2012) und 191 Millionen Dollar ("Avengers: Age of Ultron" im letzten Jahr). Innerhalb dieser Spanne sollte sich nun auch das Debut von "Batman vs. Superman: Dawn of Justice" bewegen.

Das sollte reichen, um den bisherigen, 2012 durch "The Hunger Games" aufgestellten März-Startrekord von 152 Millionen Dollar locker abzulösen. Ob es aber nun reicht, die Allzeitstartrekorde von der Walt Disney-Konkurrenz und Marvel Comics mit den beiden "Avengers"-Filmen zu übertreffen, die mit 207 beziehungsweise erwähnten 191 Millionen Dollar ihre Premieren feierten, ist laut Analysten eher fraglich. Absoluter Rekordhalter ist übrigens "Star Wars: The Force Awakens" mit 247 Millionen Dollar.

Die zweieinhalb Stunden Spielzeit könnten einige Besucher abschrecken und limitieren natürlich auch den Einsatz, wie häufig ein Filmtheater den 250 Millionen Dollar teuren Zack Snyder-Streifen pro Tag zeigen kann. Aber besonders negativ könnten die schlechten Kritiken wiegen, die der Fantasy-Film mit Ben Affleck und Henry Cavill erhalten hat. Der Beweis, dass ein Film mit miesen Rezensionen über 150 Millionen Dollar zum Start umsetzen kann, steht noch aus.

Bescheiden ist die Voraussage von Universal Pictures, die mit "My Big Fat Greek Wedding 2" ein echtes Alternativprogramm auf 3132 Leinwände bringen: Das Studio kalkuliert mit 10 Millionen Dollar zum Auftakt; Branchenkenner halten 18 Millionen Dollar für möglich. Auch hier könnten die schlechten Kritiken für die Komödie von Kirk Jones ("Was passiert, wenn's passiert ist") ein Mühlstein sein, der höhere Box Office-Weihen verhindert und den Streifen wahrscheinlich nicht mal an dem vier Wochen alten "Zootopia" vorbeiziehen lässt.

"My Big Fat Greek Wedding" war 2002 einer der Überraschungserfolge des Jahres. Bei einem Budget von nur 5 Millionen Dollar spielte er allein in den USA 240 Millionen Dollar ein. Eine Fortsetzung ließ auf sich warten, vielleicht auch weil ein Jahr darauf die Fernsehserie "My Big Fat Greek Life" floppte und schon nach sieben Episoden eingestellt wurde. 2009 kam mit "My Life in Ruins" ("My Big Fat Greek Summer") eine Quasi-Fortsetzung in die Kinos, bei der Hauptdarstellerin Nia Vardalos indes nicht für das Drehbuch zuständig war, und die ebenfalls ein Reinfall wurde. Mal sehen, ob der Kernmarkenname nun mehr Zuschauer in die Lichtspielhäuser wird locken können.

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