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Deutsche Filmstarts: Jennifer Lawrence und Chris Pratt reisen durch Raum und Zeit

Omar Sy wird "Plötzlich Papa"

Natürlich ist es immer noch ruhig zum Jahresauftakt in den deutschen Filmtheatern. Nur zwei größere Filme starten heute: Die Groß-Hollywood-Produktion "Passengers" mit den angesagten Stars Jennifer Lawrence und Chris Pratt und die französische Komödie "Plötzlich Papa" mit "Ziemlich beste Freunde"-Mime Omar Sy.

"Passengers"
Science Fiction
USA
116 Minuten
FSK 12

US-Science-Fiction-Film über einen Mechaniker (Chris Pratt), der an einer 120 Jahre dauernden Reise in eine entfernte Galaxie teilnimmt. Als er vorzeitig aus seinem künstlichen Tiefschlaf erwacht, muss er allein an Bord des Raumschiffs überleben. Schließlich weckt er eigenmächtig eine schöne junge Frau (Jennifer Lawrence) aus ihrem Schlaf, um mit ihr zu leben. Jennifer Lawrence und Chris Pratt sind das Geld wert, das sie zum Großteil aus dem 110 Millionen Dollar schweren Budget dieser Columbia Pictures erhalten haben. Doch selbst ihre Chemie kann die verheerend mangelhafte Handlung nicht aufwiegen. Wie problematisch das Geschehen auf der Leinwand in Sachen Genderpolitik ist und wie dementsprechend unwohl dem Betrachter wird, hat die Debatte um den Streifen zusätzlich zu den sowieso schon generell schlechten Kritiken erschwert. Die Zuschauer beurteilen das Werk des Norwegers Morten Tyldum ("The Imitation Game") etwas freundlicher.

"Plötzlich Papa"
Komödie
Frankreich
117 Minuten
FSK 0

Französische Tragikomödie über einen leichtlebigen Frauenheld (Omar Sy), der sich plötzlich um seine ihm unbekannte Tochter (Gloria Colston) kümmern muss. Er wird zu einem liebevollen Papa, und es entwickelt sich eine innige Vater-Tochter-Beziehung – bis die Mutter (Clémence Poésy) des Mädchens wieder auftaucht. Mit rund 2 Millionen Zuschauern ist diese Tobis-Produktion von Regisseur und Drehbuchautor Hugo Gélin trotz lediglich gemischter Kritiken gerade ein großer Erfolg in den Lichtspielhäusern unseres Nachbarn. Unsere Rezensentin Bianka Piringer konnte nur halbwegs überzeugt werden: "Die unausgegorene Inszenierung mutet Omar Sy manche komödiantische Überzeichnung zu. Die anfangs witzigen Töne werden allmählich vom dramatischen Verlauf eines Konflikts der getrennt lebenden Eltern überlagert. Das Ergebnis ist eine mal eher plumpe, mal durchaus anspruchsvolle Geschichte, die nicht wie aus einem Guss wirkt."

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