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I Don't Feel at Home in This World Anymore
I Don't Feel at Home in This World Anymore
© Netflix

Elijah Wood-Film gewinnt beim Sundance Film Festival

Deutsche Produktion "Axolotl Overkill" erhält Kamerapreis

Der Thriller "I Don't Feel at Home in This World Anymore" des Schauspielers Macon Blair, der hier sein Regiedebut gab, hat den Hauptpreis beim Sundance Film Festival gewonnen. In dem Film versucht eine depressive Frau (Melanie Lynskey) zusammen mit ihrem unausstehlichen Nachbarn (Elijah Wood) die Einbrecher zu finden, die in ihr Haus eingedrungen sind. Doch schon bald müssen sie feststellen, dass sie es mit einer Gruppe gefährlich entarteter Krimineller zu tun haben.

In der internationalen Kategorie gewann mit dem schwedischen, aber auf Arabisch gedrehten "The Nile Hilton Incedent" von Tarik Saleh ebenfalls ein Thriller. Hier ermittelt ein Polizeibeamter (Fares Fares) inmitten der ägyptischen Revolution den Mord an einer Frau. Auch ein deutscher Beitrag wurde ausgezeichnet: Der Kameramann Manu Dacosse gewann für das deutsche Drama "Axolotl Overkill" von Regiedebutantin Helene Hegemann, die ihren eigenen, unter Plagiatsverdacht geratenen Roman verfilmt hat.

Hier ist die vollständige Liste der Sundance-Sieger 2017:

Bester US-Spielfilm: "I Don't Feel at Home in This World Anymore"
Publikumspreis: "Crown Heights"
Regie: Eliza Hittman, "Beach Rats"
Drehbuch: Matt Spicer and David Branson Smith, "Ingrid Goes West"
Schauspielentdeckung: Chanté Adams, "Roxanne Roxanne"
Regieentdeckung: Maggie Betts, "Novitiate"
Kamera: Daniel Landin, "Yellow Birds"

Bester US-Dokumentarfilm: "Dina"
Regie: Peter Nicks, "The Force"
Orwell Award: "Icarus"
Publikumspreis: "Chasing Coral"
Schnitt: Kim Roberts and Emiliano Battista, "Unrest"
Drehbuch: Yance Ford, "Strong Island"
Spezialpreis für inspirierendes Filmemachen: Amanda Lipitz, "Step"

Bester internationaler Spielfilm: "The Nile Hilton Incident"
Publikumspreis: "I Dream in Another Language"
Regie: Francis Lee, "God's Own Country"
Drehbuch: Kirsten Tan, "Pop Aye"
Kamera: Manu Dacosse, "Axolotl Overkill"
Spezialpreis für cineastische Visionen: Jun Geng, "Free and Easy"

Bester internationaler Dokumentarfilm: "Last Men in Aleppo"
Publikumspreis: "Joshua: Teenager vs. Superpower"
Regie: Pascale Lamche, "Winnie"
Drehbuch: Catherine Bainbridge, Alfonso Maiorana, "Rumble: The Indians Who Rocked the World"
Schnitt: Ramona S. Diaz, "Motherland"
Kamera: Rodrigo Trejo Villanueva, "Machines"

Next Audience Award: "Gook"
Alfred P. Sloan Feature Film Prize: "Marjorie Prime"


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