Ralf Wolter (1926-2022)

Wissenswertes

Geboren: ✹ 26. November 1926 in Berlin, Deutschland
Gestorben: ✟ 14. Oktober 2022 in München, Deutschland im Alter von 95 Jahren
Größe: 170 cm

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Biographie

Ralf Wolter studierte von 1946 bis 1948 Schauspiel an der Schauspielschule "Der Kreis" in seiner Heimatstadt Berlin und spielte an Theatern in Berlin, Potsdam, Neuss und München hauptsächlich in Boulevard-Komödien auf. Von 1954 bis 1958 stand er auf mit verschiedenen Ensembles in Berlin und Hamburg als Kabarettist auf der Bühne.

1951 war Ralf Wolter erstmals auf der großen Leinwand zu sehen und wurde hier fast ausschließlich auf komödiantische Parts besetzt. Als Billy Wilder seine Komödie "One, Two, Three" 1961 in Berlin und München drehte, engagierte er auch Wolter. Dem gelang 1962 der Durchbruch mit seiner Rolle als Trapper Sam Hawkins in dem Karl May-Western "Der Schatz im Silbersee". Den Part sollte er in fünf weiteren Verfilmungen und in der 14-teiligen TV-Serie "Mein Freund Winnetou" mimen. Ebenfalls im Karl May-Kosmos spielte Ralf Wolter ab 1964 mit "Der Schut" Hadschi Halef Omar; diese Rolle übernahm er zwei weitere Male.

Ab Mitte der siebziger Jahre verlagerte sich sein Arbeitsschwerpunkt ins Fernsehen, wo Ralf Wolter in verschiedenen Reihen und Serien wie "Tatort", "Der Alte" und "Ein Schloss am Wörthersee" zu sehen war. 2009 und 2012 war er letztmals im Kino mit "Dinosaurier - Gegen uns sehr ihr alt aus!" und "Bis zum Horizont, dann links!" zu sehen.

Ralf Wolter war seit 1959 mit Edith Ackermann verheiratet, mit der er zwei Kinder hatte.