oder

Gary Oldman (66)

Wissenswertes

Geboren: ✹ 21. März 1958 in New Cross, London, England
Name: Leonard Gary Oldman
Alias: Gaz
Größe: 175 cm

Oldman war vier mal verheiratet:
Mit den Schauspielerinnen Lesley Manville (1987 - 1990) und Uma Thurman (1990 bis 1992), mit der Fotographin Donya Fiorentino (1997 bis 2001) und mit der Sängerin Alexandra Edenborough (2008 bis heute). Von 1994 bis 1996 war er mit Isabella Rossellini liiert. Von 2002 bis 2005 lebte er mit der Schauspielerin Ailsa Marshall zusammen.

Er hat drei Söhne:
Alfie Oldman (*1988), Gulliver Flynn Oldman (*1997) und Charlie John Oldman (*1999)

Oscar 2021
Mank
Mank
Beste darstellerische Leistung (männliche Hauptrolle)
2020

Oscar 2018
Die dunkelste Stunde
Die dunkelste Stunde
+Bester Hauptdarsteller
2017

Oscar 2012
Dame, König, As, Spion
Dame, König, As, Spion
Bester Hauptdarsteller
2011


Bildergalerie

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Biographie

Geboren wurde er als Leonard Gary Oldman, im Londoner Stadtteil New Cross. Sein Vater, Leonard Bertram Oldman, war ein alkoholabhängiger Schweißer, der die Familie - Gary, seine Mutter Kathleen und seine zwei Schwestern schließlich verließ, als Gary sieben Jahre alt war. Oldmans Film "Nil By Mouth" beruht auf eigenen Erfahrungen mit seinem Vater.
Mit sechzehn Jahren verließ Gary die Schule und jobbte in einem Sportgeschäft. Malcolm McDowells Darstellung in "The Raging Moon" (1970) inspirierte ihn schließlich dazu, Schauspieler zu werden. Schließlich studierte er am Rose Bruford College of Speech and Drama in Kent und graduierte 1979 mit einem Bachelor in Schauspiel. Zunächst machte er sich am Theater in Glasgow einen Namen, bis Oldman 1982 seine ersten TV-Filmrollen landete, in Colin Greggs "Remembrance" und Mike Leighs "Meantime" (1982), in dem er als Skinhead zu sehen ist. Zum Star wurde er als Punk - und nicht irgendeiner: 1986 spielte er die männliche Hauptrolle in "Sid & Nancy", was ihm internationales Kritikerlob und die Anerkennung von Johnny Rotton persönlich einbrachte.

1991 etablierte Oldman sich in Hollwood, mit Oliver Stones "JFK – Tatort Dallas", in dem er John F. Kennedys Mörder Lee Harvey Oswald spielte. Ein Jahr später landete Oldman einen seiner größten Kassenhits, mit der Titelrolle in "Bram Stoker's Dracula". Dem folgten eine Reihe von Auftritten als mehr oder weniger psychotische oder sadistische Kriminelle - etwa in "True Romance" (1993), "Léon, der Profi" (1994), "Das fünfte Element" (1997) oder "Air Force One" (1997).
1997 gab Oldman auch sein Regiedebüt nach eigenem Dehbuch, mit dem bitteren Drama "Nil By Mouth", über eine Familie im tristen und heruntergekommenen South East London. Dank einiger drastischer Szenen war dem Film kein großer Erfolg beschieden. Bei der Kritik kam er jedoch gut an - so erhielt er unter anderem den Bafta für den Besten Britischen Film und den Preis für das Beste Originaldrehbuch.

Danach wurde es eine Weile still um ihn. Das neue Millenium startete für Oldman karrieremößig erst in der mitte des ersten Jahrzehnts, mit "Harry Potter und der Gefangene von Askaban" (2004) und "Batman Begins" (2005). Die beiden Rollen - Sirius Black und Jim Gordon, zwei Popkulturikonen - nahm er auch in den Fortsetzungen wieder auf. 2012 erhielt er seine erste Oscar-Nominierung, für die Hauptrolle im Drama "Dame, König, As, Spion".


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