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Jason Statham (56)

Wissenswertes

Geboren: ✹ 12. September 1967 in Sydenham, London, England
Alias: Jay; The Stath
Größe: 178 cm
Augenfarbe: braun
Haarfarbe: braun

"Ist es okay für Sie, als Actionstar abgestempelt zu werden?"
Statham: "Ja, denn die Leute stempeln einen sowieso. Es ist als Label in Ordung, besser als das 'Aussteiger aus Seifenoper'-Label. Da bleibe ich doch lieber bei dem anderen."
Aus einem Interview mit IGN.com, 2006

"Wie wichtig ist es für Sie, Filme ohne Kampfszenen zu finden, seitdem sie für Actionfilme mit Martial Arts berühmt geworden sind?" Statham: "Es ist hart, weil sie immer, wenn ich einen Film ohne Kampfszenen finde, eine reinschreiben. Also hab ich einen und denke 'oh mein Gott, ich balle hier noch nicht mal die Faust'. Und dann, zwei Wochen nach Drehstart, kommt dann 'naja, wir haben diese Szene und... - schlag ihn einfach'".
Aus einem Interview mit MoviesOnline, 2008

Bildergalerie

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Biographie

Jason Statham wurde am 12. September 1967 in Sydenham, London geboren, als zweiter Sohn eines Sängers und einer Tänzerin. Schon als Kind begeisterte er sich für Sport und spezialisierte sich zunächst aufs Tauchen (Turmspringen): Zwölf Jahre lang war er Mitglied im britischen nationalen Schwimmteam und 1992, mit zwanzig Jahren, erlangte er bei der Weltmeisterschaft den 12. Rang. Parallel verdiente er Geld, indem er an Straßenecken in der Londoner Innenstadt Schmuck und Parfüm verkaufte - schwarz, versteht sich.
Stathams Medienkarriere begann, nachdem ihn ein auf Athleten spezialisierter Modelagent im Londoner Crystal Palace National Sports Centre entdeckte. Dies führte zu einer kurzen Modelkarriere beim Label French Connection, was sein Gesicht immerhin so bekannt machte, dass er Parts in Werbespots landete und schließlich zum Vorsprechen für die Rolle des Bacon in Guy Richties Gangsterhit "Bube, Dame, König, Gras" (1998) - den French Connection mitfinanzierte - eingeladen wurde. Nachdem Ritchie von seiner kurzen Karriere als Straßenhändler erfuhr, bekam Statham den Part. 2000 stand er wieder für Ritchie vor der Kamera, diesmal neben Stars wie Brad Pitt und Benicio del Toro: "Snatch" erwies sich als internationaler Hit und brachte Statham nach Hollywood. Im nächsten Jahr war er in John Carptenters "Ghosts of Mars" und James Wongs "The One" zu sehen, zwei leidlich erfolgreichen SciFi-Actionstreifen.

2002 ging es dann wieder aufwärts, mit einer Hauptrolle im von Luc Besson produzierten Actionfilm "Transporter", für den Statham - inzwischen ein begeisterter Kampfsportler - selbst in den meisten Actionszenen auftrat. Dem Film folgte drei Jahre später das ebenfalls erfolgreiche Sequel "Transporter – The Mission", ein weiterer Teil ist für 2008 geplant.
2003 trat Statham in einer Nebenrolle im Action-Remake "The Italian Job – Jagd auf Millionen" auf, neben Mark Wahlberg, Charlize Theron, Edward Norton und Donald Sutherland. 2009 wird er die Rolle im Sequel "The Brazilian Job" wieder aufnehmen. 2003 war Statham auch in einem Cameoauftritt - als Transporter - in Michael Manns "Collateral" zu sehen.

"Revolver" (2005), Guy Ritchies neuer Gangsterfilm, in dem Statham wiederum eine Hauptrolle spielte, wurde von der Kritik zerrissen und war in Deutschland gar nicht erst im Kino zu sehen. Ebenso erging es dem ambitionierten Beziehungsdrama "London" (2005) - Stathams erstem Ausflug in ernsthaftere Gefilde. Und auch der Actionthriller "Chaos" (2005), in dem außer Statham auch Wesley Snipes und Ryan Phillipe zu sehen sind, schaffte es hierzulande nicht auf die große Leinwand.
Der überdrehte Actionthriller "Crank" (2006), mit dem Brian Taylor und Mark Neveldine ihr Regiedebüt gaben, entpuppte sich stattdessen als Stathams nächster Hit an den Kinokassen, dem 2009 ein Sequel folgt. Ganz anders "War" (2006), das Kinodebüt des bisherigen Musikvideoregisseurs Philipp Atwell.

2007 war Statham in "Schwerter des Königs – Dungeon Siege" zu sehen, einer Videospielverfilmung des berüchtigten deutschen Regisseurs Uwe Boll, dessen "Werke" gewöhnlich auf Listen der schlechtesten Filme aller Zeiten auftauchen - so auch "Schwerter des Königs", der zudem ein gewaltiger finanzieller Flop war.
Das nächste Jahr startete Statham mit "The Bank Job", einem in den 70er Jahren angesiedelten britischen Krimi.

Privat war Statham mehrere Jahre mit dem britischen Model Kelly Brook (*1979) liiert, die er kennenlernte, als sie gerade 17 Jahre alt war. Brook genießt in England dank einiger grandios gefloppter TV-Moderationen einen ähnlichen Ruf wie hierzulande Verona Pooth, deren Artikulationsvermögen auch dem ihren ähnelt. Sie ließ ihn schließlich für Billy Zane fallen, was Statham über einschlägige Fotos aus Boulevardzeitungen erfuhr.


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