
Kritik: Cats & Dogs- Wie Hund und Katz (2001)
Kleine Anspielungspixel, zum Beispiel auf „Pearl Harbor“, wenn Ninja-Katzen mit Fallschirmen abspringen um einen entscheidenden Angriff zu starten, oder auf „Matrix“ laufen ins Leere, weil sie wenig ausgearbeitet in keiner Beziehung zur Handlung stehen. Als singuläre Sequenzen bereiten sie vielleicht denjenigen Vergnügen, die die Verweise verstehen, einen Sinn ergeben sie aber nicht. In ähnlicher Weise kurbelt „Cats & Dogs“ routiniert eine Actiongeschichte herunter, die dadurch ihren Reiz gewinnen will, dass Tiere in Szenen zu sehen sind, wo man aus der Filmgeschichte heraus Menschen erwarten würde. Hunde bedienen schwierige technische Apparate, sind cool wie James Bond und erfüllen ihre Mission wie Ethan Hunt in „Mission Impossible“. Das ist selbst für einen durchschnittlichen Film ein bisschen zu wenig, da es zudem an einer richtig rasanten Inszenierung mangelt. Wer etwas Besseres zu tun hat, sollte sich „Cats & Dogs“ nicht ansehen.
Stefan Dabrock