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"Arthur Rimbaud" nochmal sehen: Wiederholung der Dokumentation online und im TV

Wo und wann Sie die Wiederholung der Dokumentation "Arthur Rimbaud" vom Mittwoch (15.10.2025) sehen können, ob nur im TV oder auch online in der Mediathek, lesen Sie hier.

Sie haben "Arthur Rimbaud: Six Mois En Enfer" nicht sehen können, wollen die Sendung aber definitiv noch schauen? Schauen Sie doch mal in der Arte-Mediathek vorbei. Diese bietet online zahlreiche TV-Beiträge als Video on Demand zum streamen - auch und vor allem nach der jeweiligen Ausstrahlung im Fernsehen. In der Regel finden Sie die Sendung nach der TV-Ausstrahlung online vor. Leider gilt dies nicht für alle Sendungen. Eine Wiederholung bei Arte im linearen TV wird es vorerst leider nicht geben.

"Arthur Rimbaud" im TV: Darum geht es in "Sechs Monate in der Hölle"

Im September 1871 floh der damals 16-jährige Arthur Rimbaud aus seinem Heimatort in den Ardennen im Nordosten Frankreichs nach Paris, der Hauptstadt der Künstler und Aufständischen. Der junge Mann träumte von einem Leben als Dichter und wurde von der Dichtergruppe ?Parnassiens? aufgenommen. Endlich kann er zeigen, was in ihm steckt. Doch schon bald entpuppt sich Rimbaud als gemein, unausstehlich und undankbar. Gemeinsam mit Paul Verlaine, seinem ?Gefährten in der Hölle?, streift er durch zwielichtige Kneipen in den dunkelsten Ecken der Stadt. Sie machen verbotene Erfahrungen, entdecken Sex und Drogen und verlieren sich in durchzechten Nächten. Die Pariser Kommune ist Geschichte, doch der Rauch der Barrikaden hängt noch über der Stadt. Die sogenannte Ordre moral (moralische Ordnung), eine Koalition der politischen Rechten, hat gesiegt und Rimbaud brennt darauf, gegen ihre Autorität zu revoltieren. Wütend und voller Zorn sucht er den Tabubruch, den Rausch und den großen Umbruch. Der ?Säugling der Musen? weiß trotz seines jungen Alters genau, was er tut: ?Durch eine lange, gewaltige und wohlüberlegte Entfesselung aller Sinne? will er ?sehend werden?. In wenigen Versen gibt der Jugendliche den Parnassiens den Rest, sprengt ihre Poesie und entweiht das alte Alexandriner-Versmaß. Rimbauds poetische Revolution ist in vollem Gange. Die Dokumentation erzählt eine entscheidende und rätselhafte Episode aus dem Leben von Rimbaud. Ausgangspunkt ist das berühmte Gemälde ?Coin de table? (wörtlich: Tischecke oder Tischgesellschaft) von Henri Fantin-Latour, auf dem Verlaine und Rimbaud zusammen mit anderen Schriftstellern zu sehen sind. Die Dokumentation illustriert die poetische und sinnliche Spurensuche durch speziell ausgewähltes Bildmaterial: anachronistische Archivbilder - wie ein Widerhall der außergewöhnlichen Modernität Arthur Rimbauds - sowie eine Vielzahl von Fotos aus dem Paris jener Zeit, von den Ruinen der Kommune bis hin zu Porträts der Aufständischen. (Quelle: Arte, übermittelt durch FUNKE Programmzeitschriften)

Alle Infos und in "Arthur Rimbaud" auf einen Blick

Thema: Dokumentation

Bei: Arte

Produktionsjahr: 2025

Länge: 55 Minuten

In HD: Ja



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