Wo und wann Sie die Wiederholung der Dokumentation "Harvey Keitel - Zwischen Hollywood und Independent-Kino" vom Montag (01.12.2025) sehen können, ob nur im TV oder auch digital in der Mediathek, lesen Sie hier.
Sie haben die Sendung bei Arte nicht sehen können, möchten "Harvey Keitel - Zwischen Hollywood und Independent-Kino" aber definitiv noch sehen? Werfen Sie doch mal einen Blick in die Arte-Mediathek. Diese bietet online zahlreiche TV-Beiträge als Video on Demand zum streamen - auch und vor allem nach der jeweiligen Ausstrahlung im Fernsehen. In der Regel finden Sie die Sendung nach der TV-Ausstrahlung online vor. Leider gilt das nicht für alle Sendungen. Eine Wiederholung im klassischen Fernsehen wird es bei Arte vorerst nicht geben.
"Harvey Keitel - Zwischen Hollywood und Independent-Kino" im TV: Darum geht es in der Dokumentation
Es ist die Geschichte eines Körpers. Eines Körpers, für den sich der junge Harvey Keitel schämte, bevor er in dem Abschlussfilm "Wer klopft denn da an meine Tür?" (1967) erstmals vor der Kamera seines Freundes Martin Scorsese stand. Die Geschichte eines leidenden und verwahrlosten Körpers in "Bad Lieutenant" (1992), eines von Jane Campion meisterhaft inszenierten Körpers in "Das Piano" (1993). Und eines Körpers, der sich selbst zurücknimmt, um anderen - wie seinem Kollegen Robert De Niro - den Vortritt zu lassen, dabei aber auch Chancen verpasst.
Keitel hätte groß rauskommen können, hätte er sich gegenüber Francis Ford Coppola kompromissbereiter gezeigt - und nicht so sehr mit der Hauptrolle in "Apocalypse Now" (1979) gerungen, die er nach wenigen Drehtagen wieder abgeben musste. Er wollte die Rolle nicht einfach spielen, sondern sie vollständig durchdringen. Coppola ersetzte ihn schließlich durch Martin Sheen. Keitels kompromissloser Anspruch, jede Rolle bis ins Innerste zu durchdringen, ist das Ergebnis einer engen künstlerischen Partnerschaft mit Martin Scorsese - und zugleich Ausdruck eines lebenslangen Gefühls, nie ganz dazuzugehören.
Der Sohn jüdischer Emigranten aus dem New Yorker Stadtviertel Little Odessa hat viele Irrungen und Wirrungen durchlebt. Zunächst verpflichtete er sich bei der Marine, wurde zu einem Hoffnungsträger des New Hollywood und fiel dann in Ungnade. Als er sich beinahe vergessen wähnte, setzte er Anfang der 1990er Jahre mit "Bad Lieutenant" alles auf eine Karte - und wurde doch noch zum Liebling der Filmindustrie. (Quelle: Arte, übermittelt durch FUNKE Programmzeitschriften)
"Harvey Keitel - Zwischen Hollywood und Independent-Kino": Alle und Infos auf einen Blick
Thema: Dokumentation
Bei: Arte
Produktionsjahr: 2023
Länge: 55 Minuten
In HD: Ja
