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Richard Dreyfuss
Richard Dreyfuss
© NBC Universal

Richard Dreyfuss verklagt Disney-Konzern

24 Jahre nach "Was ist mit Bob?"

24 Jahre und kein bisschen leise.

Richard Dreyfuss verklagt die Walt Disney Company wegen deren Einnahmen für die Komödie "Was ist mit Bob?" von 1991. Der damalige Hauptdarsteller möchte gerne die Buchprüfungsgesellschaft Robinson & Co., die er als "besonders effektive und aggressive Auditoren" bezeichnet, Einsicht in die Bücher des Filmstudios nehmen lassen. Dreyfuss sieht sich um seine Gewinnbeteiligung an der damaligen Erfolgsproduktion gebracht.

"Disney haben einen ohnehin schon sehr kleinen Pool von Auditoren zu einem fast nichtexistenten Zwerg zusammengeschrumpft und machen es Gewinnbeteiligten außerordentlich schwer, ihre bestmögliche Repräsentation zu erhalten und die Gelder ausgezahlt zu bekommen, die ihnen zustehen", heißt es in der Klageschrift. Disney hatten sich geweigert, Robinson als Buchprüfer zu akzeptieren.

Dreyfuss ist nicht der Einzige, der sich um seinen gerechten Lohn aus längst vergangenen Zeiten gebracht sieht. Auch Christine Wagner will Einsicht in die Bücher. Ihr vor einem Jahr verstorbener Mann Raymond Wagner hatte 1989 die Komödie "Scott und Huutsch" mit Tom Hanks produziert und war mit 50 Prozent gewinnbeteiligt.


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