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Maybe Baby (2000)

Joely Richardson und Hugh Laurie sind ein glückliches Paar, nur mit dem Kinderkriegen klappt es nicht wie gewünscht, was die Beziehung belastet. Mittelmäßige britische Komödie, die unentschlossen zwischen Witz und Dramatik schwankt...User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3.5 / 5

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Lucy und Sam haben alles, was man sich nur wünschen kann: Attraktivität, gute Jobs, flotte Motorräder und ein glückliches Sexleben. Nur ein Baby fehlt ihnen jetzt noch zu ihrem Glück. Da es mit der Befruchtung nicht sofort klappt, gehen sie das Projekt Baby mit allen erdenklichen Mitteln an. Von heißen Dessous über Sex an angeblich magischen Orten wird alles getestet. Der Wunsch artet zur Besessenheit aus, und der Sex wird langsam aber sicher nur Mittel zum Zweck. Am Ende bleibt ihnen nur noch die künstliche Befruchtung. Sam ist leitender Fernsehredakteur und wegen seiner zunehmenden Frustration wird er von seinem Chef in die Kinderabteilung versetzt, doch ihm fehlt die Inspiration. Plötzlich kommt er auf die Idee, ein Drehbuch über ein Paar zu schreiben, das verzweifelt versucht, ein Baby zu bekommen. Lucy ist strikt dagegen, doch Sam lässt sich nicht so schnell von dem Vorhaben abbringen. Eine turbulente Zeit beginnt, in der die Liebe der beiden auf einen harte Probe gestellt wird...

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Filmkritik

Ben Elton kennt sich aus im Humor-Geschäft. Verantwortlich für die Drehbücher von "The Young Ones" oder "Black Adder" hat er den britischen Humor der letzten 18 Jahre geprägt. Neben Romanen und Spielfilmen schreibt der Vielbegabte auch Theaterstücke und glänzte als Schauspieler unter anderem in "Viel Lärm um Nichts". Jetzt gibt Elton sein Debüt als Kinoregisseur. Und fabriziert auf Anhieb eine Komödie, die sich an der optimistischen amerikanischen Komödie orientiert und die übliche Fixierung auf die britische Unterschicht vermeidet: Sam (Hugh Laurie) ist Redakteur bei der BBC und seine Frau Lucy (Joely Richardson) arbeitet in einer Schauspieleragentur. Sehr viel Geld und eine sehr durchgestylte Wohnung für einen britischen Film dieser Tage. Ähnlich glatt ist der Ansatz: Denn "Maybe Baby" huldigt der klassischen Hollywood-Komödie. (Kein Wunder, denn Regisseur Ben Elton sieht Laurie als britischen Tom Hanks oder Cary Grant an.) So wirkt der Film auch insgesamt ganz nett und anständig und hält sich fern von subversiven Witzen. Dafür glänzt die Komödie mit ihren guten Schauspielern. Joely Richardson ist bezaubernd und Rowan Atkinson ist wirklich hervorragend: Er muss - man kann es kaum glauben - den Frauenarzt spielen und kommt dabei sogar ohne übertriebene Mimik aus. Auch dabei ist Emma Thompson, die eine überkandidelte Esoteriktante spielt und leider in dieser vollkommen albernen und überflüssigen Nebenrolle eher schlecht dasteht. Insgesamt aber, sagen wir´s ruhig: Nett.




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Besetzung & Crew von "Maybe Baby"

Land: Frankreich, Großbritannien
Jahr: 2000
Genre: Komödie
Länge: 104 Minuten
Kinostart: 13.09.2001
Regie: Ben Elton
Darsteller: Adrian Lester, Joely Richardson, James Purefoy, Tom Hollander, Judith Shekoni
Kamera: Roger Lanser
Verleih: Concorde

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