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Flucht in den Dschungel (1999)

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In den 30iger Jahren erreichten die ersten deutschen Emigranten auf der Flucht vor den Nazis ihre neue Heimat: Rolandia, Parana. 1000 km von Rio, mitten im Urwald Brasiliens wurden aus deutschen Ärzten, Anwälten und Politikern zwangsweise Farmer. Sie rodeten den Urwald und kultivierten ihn.

Noch in Deutschland hatte man ganz legal die erpresserischen Devisenbestimmungen der Nazis umgangen und Landscheine einer britischen Siedlungsgesellschaft erworben. In Brasilien angekommen wurde den Emigranten für ihre Anteilsscheine ein Stück Land zugewiesen. Eine deutsche Siedlung entstand - auf der einen Seite des Flusses lebten meist jüdische, auf der anderen deutschstämmige Siedler, die aus dem Süden Brasiliens gekommen waren, darunter viele Nazis.

Von 1942 an wurde in unmittelbarer Nähe davon eine deutsche Kolonie gebaut - ihr Name: El Dorado; mitten darin ein schlossähnliches Gebäude umgeben von Wachtürmen, Stacheldraht und Urwald - eine Fluchtburg für die Nazielite.

So führte Rolandia - ein kleiner Ort am Ende der Welt Hitlers Opfer wieder mit Hitlers Schergen zusammen. FLUCHT IN DEN DSCHUNGEL erzählt eine Geschichte, die bis heute nie erzählt wurde.

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Besetzung & Crew von "Flucht in den Dschungel"

Land: Deutschland
Jahr: 1999
Genre: Dokumentation
Länge: 87 Minuten
Kinostart: 04.11.1999
Regie: Michael Juncker
Kamera: Bernd Meiners
Verleih: Kick Film



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