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Leroy
Leroy
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Leroy (2007)

Deutsche Coming-of-Age-Komödie: Leroy ist 17 Jahre, deutsch – und schwarz. Das erste Verliebtsein entpuppt sich als ganz schön kompliziert. Die Familie seiner Freundin Eva ist so rechts, dass sie selbst ihre Wellensittiche nach Hitlers Generälen benannt hat. Ihre fünf glatzköpfigen Brüder wollen sich den schwarzen Freund der Schwester natürlich lieber heute als morgen vorknöpfen. Doch so einfach gibt Leroy nicht aufUser-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 4.7 / 5

Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 3 Besucher eine Bewertung abgegeben.


Er hat zwar die wahrscheinlich coolste Frisur der ganzen Schule, aber deswegen ist Leroy noch lange kein selbstbewusster Aufreißer. Im Gegenteil, denn der Siebzehnjährige mit dem Afro ist zurückhaltend und wohlerzogen, spielt lieber Mozart auf seinem Cello statt Hip-Hop zu hören und kann mit Goethe und der Schönheit der deutschen Sprache viel mehr anfangen, als mit den süßen Mädchen auf dem Schulhof. Er hat nicht einmal ein Handy – und auch seine Hautfarbe unterscheidet ihn von den meisten Mitschülern. Denn Leroy (Alain Morel) ist schwarz.

„Schokopopp“ nennt ihn sein bester Freund Dimi (Constantin von Jascheroff), der eigentlich Dimitrios heißt und nicht müde wird zu betonen, dass er selbst Grieche ist, eigentlich Halbgrieche, aber das ist eine andere Geschichte. Während der Draufgänger nie um einen frechen Spruch verlegen ist und an kaum etwas anderes denken kann als an Sex, ist Leroy beim Gedanken daran noch ziemlich unbeholfen.

Dass ihm Eva eines Tages nicht nur auf dem Schulweg hinterher guckt, sondern ihn bald sogar anspricht, wirft ihn jedenfalls ganz schön aus der Bahn. Doch Eva ergreift kurz entschlossen die Initiative, und so lässt der erste Kuss nicht lange auf sich warten.

Als wäre das erste Verliebtsein nicht schon kompliziert genug, wird das junge Glück schnell gestört und auf eine ganz besonders harte Probe gestellt. Denn Eva möchte Leroy ihrer Familie vorstellen – und die ist so rechts, dass sie sogar ihre Wellensittiche nach Hitlers Generälen benannt hat. „Papa, da ist ein Nigger!“ ruft der Jüngste ihrer fünf kahl rasierten Brüder schon zur Begrüßung an der Tür. Das stimmt Leroy mehr als nachdenklich. Doch Eva bleibt optimistisch.

Leroy hat es auch sonst nicht leicht: sein tüftelnder Vater verrennt sich in alberne Erfindungen wie einen Heliumanzug fürs Joggen; seine betont links-liberale Mutter taucht genau dann mit dem Angebot für Karokaffee und Keksen im Türrahmen auf, als das verliebte Pärchen zum ersten Mal gemeinsam im Bett liegt. Auch Evas Geburtstagsparty endet nach viel zu viel Tequila in einem totalen Eklat – und ihre Brüder haben längst ihre Fascho-Clique auf Leroy angesetzt...

Bildergalerie zum Film "Leroy"

Leroy (Alain Morel) und sein Freund Dimitrios...roff)Eva (Anna Hausburg) CopyrightLeroy lernt Evas Familie kennenLeroy und Musiker Blacula (Afrob) im PlattenladenLeroy auf Evas GeburtstagspartyLeroy kaempft mit Freunden um seine Liebe

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Zum Video: Leroy

Besetzung & Crew von "Leroy"

Land: Deutschland
Jahr: 2007
Genre: Komödie
Länge: 89 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 27.09.2007
Regie: Armin Völckers
Darsteller: Constantin von Jascheroff, Eva Mannschott, Kerem Can, Günther Kaufmann, Arnel Taci
Kamera: Tony Mitchell
Verleih: X Verleih

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