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Don't Worry Darling (2022)

Thriller: Eine junge Frau lebt mit ihrem Gatten in einer abgelegenen Wohnsiedlung – und ist plötzlich einem schrecklichen Geheimnis auf der Spur.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3 / 5
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Kalifornien in den 1950er Jahren: Alice Chambers (Florence Pugh) wohnt mit ihrem Ehemann Jack (Harry Styles) in der Wüste – da Letzterer in einer dort entstandenen Siedlung einen Job als Ingenieur für das sogenannte Victory Projekt hat. Die genauen Pläne des Gründers Frank (Chris Pine) sind Alice nicht bekannt. Die Umgebung mutet idyllisch an, doch bald muss Alice immer rätselhaftere und äußerst beunruhigende Entdeckungen machen – bis ihr schließlich klar wird, in welcher Gefahr sie sich befindet.

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Filmkritikunterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse3 / 5

Die v.a. als Schauspielerin bekannt gewordene Olivia Wilde legte mit der Komödie "Booksmart" (2019) ein bemerkenswertes Langfilm-Regiedebüt vor. Sie fand darin überaus originelle Bilder, um selbst allzu vertraute Schauplätze wie die US-Highschool mit frischen Ideen aufzuladen. Auch ihr Nachfolger "Don’t Worry Darling" ist auf visueller Ebene ein echter Triumph. Mit ihrem Kameramann Matthew Libatique (der zuvor etwa die Aufnahmen zu "Black Swan" schuf) fängt sie das vermeintliche Fifties-Idyll mit blitzsauberen Häusern sowie die darin herrschenden Routinen und Rollen in clever gewählten Einstellungen ein. Ebenso sind diverse Traumsequenzen in ihrer surreal wirkenden Gestaltung ein Genuss.

Das ursprünglich von den Brüdern Carey und Shane Van Dyke verfasste und von Katie Silberman überarbeitete Drehbuch weist indes Schwächen und Lücken auf, die weder von der souveränen Inszenierung noch vom engagierten Schauspiel oder einem im Ansatz durchaus spannenden Twist im finalen Akt kaschiert werden können. Dass der Mix aus gesellschaftskritischer Satire und Mystery-Thriller deutlich an Werke wie zum Beispiel den Roman "Die Frauen von Stepford" von Ira Levin (und dessen Leinwand-Adaptionen) oder die Filme "Blue Velvet" (1986), "Die Truman Show" (1998) und "Matrix" (1999) erinnert, spricht nicht grundsätzlich gegen ihn. Dass er diesen modernen Klassikern aber zu wenig hinzuzufügen vermag, macht ihn letztlich zu einer Enttäuschung. Während sich "Don’t Worry Darling" viel Zeit für den Spannungsaufbau nimmt, bleiben zu viele Aspekte im letzten Drittel unausgegoren. Das feministische Potenzial, das die Geschichte zweifelsohne hat, wird nicht ausgeschöpft.

Dass sich die Berichterstattung über den Film im Vorfeld auf Hinter-den-Kulissen-Gossip konzentrierte, hat das Werk dennoch nicht verdient. Etliche Bilder und Momente bleiben im Gedächtnis – nicht zuletzt dank Florence Pugh ("Midsommar"). Diese zeigt eine bewundernswerte Energie, um zu demonstrieren, wie sich die Protagonistin Alice aus der Gaslighting-Falle zu befreien versucht. Und auch Chris Pine ("Wonder Woman") weiß als charmant und zugleich bedrohlich daherkommender Projektleiter zu überzeugen.

Fazit: Ein gekonnt gefilmter Albtraum mit reizvollen Ideen und tollen Performances, der dramaturgisch jedoch hinter den Erwartungen zurückbleibt.




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FBW: besonders wertvollDie Männer fahren morgens in ihren teuren Straßenkreuzern zur Arbeit, ihre Ehefrauen genießen das Leben in ihren hübschen Bungalows in einer isolierten Wohnsiedlung in der Wüste. Das Amerika der 1950er Jahre wird hier als eine Retro-Utopie [...mehr]

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Besetzung & Crew von "Don't Worry Darling"

Land: USA
Jahr: 2022
Genre: Thriller
Länge: 123 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 22.09.2022
Regie: Olivia Wilde
Darsteller: Chris Pine, Florence Pugh, Olivia Wilde, Gemma Chan, Harry Styles
Kamera: Matthew Libatique
Verleih: Warner Bros.

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