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Der Vater der Braut (2022)

Father of the Bride

Andy Garcia in der Neuverfilmung des Komödienklassikers als Vater, der die bevorstehende Hochzeit seiner Tochter innerhalb einer lateinamerikanischen Großfamilie planen und bewältigen muss.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 4 / 5
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Für Sophie (Adra Adjona) ist es eigentlich ein freudiger Anlass, als sie nach Hause nach Miami kommt, um ihren Eltern von ihrer bald anstehenden Hochzeit zu berichten. Doch ihr kubanisch-amerikanischer Vater Billy (Andy Garcia) ist alles andere als erfreut als er zu hören bekommt, dass Sophies Familie die Kosten für die Hochzeit tragen soll. Noch dazu hat sie ihrem Angetrauten den Antrag gemacht, und nicht er ihr. Für den traditionsbewussten, eher konservativen Billy sind dies alles Dinge, die nicht mit seinem Weltbild vereinbar sind. Hinzu kommt, dass es in seiner eigenen Ehe mit Frau Ingrid (Gloria Estefan) auch nicht gerade gut läuft. Eine Eheberatung solls richten. Gelingt es Billy, seine Ehe zu retten und sich den modernen, weltoffenen Idealen und Vorstellungen seiner Tochter anzunähern?

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Filmkritikunterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse4 / 5

Nach den beiden Filmen von 1950 und 1991 ist dies nun bereits die dritte filmische Bearbeitung dieses klassischen Stoffes, in dem der Vater der Braut durch die Hochzeit seiner Tochter in eine persönliche Krise gestürzt wird. Regisseur Gary Alazraki findet einige erfrischende neue Story-Ansätze und setzt auf positive Neuerungen. So geht es in einem "Vater der Braut"-Film erstmals lateinamerikanisch zu, wenn eine kubanisch-amerikanische Familie auf eine mexikanisch-amerikanische Sippe trifft. Und: Im neuen Film gibt es eine (aufgedrehte) Hochzeitsplanerin, während im Vorgänger noch Martin Short das Fest planen durfte.

Da ist das Chaos natürlich vorprogrammiert, zumal auch die Vorstellungen und Wünsche nicht zuletzt der beiden Väter in völlig unterschiedliche Richtungen tendieren. Überhaupt erweisen sich die Wortgefechte und Streitigkeiten zwischen Billy und dem Bräutigam-Vater als humorvolles Highlight des Films. Im Kern geht es thematisch wieder um das Aufeinandertreffen von traditionellen Werten und modernen, zeitgemäßen Ansichten, die Alazraki aber noch feiner und sorgfältiger herausarbeitet als seine Vorgänger.

Außerdem räumt er den Figuren in seinem von pfiffigem Witz geprägten Film reichlich Platz für charakterliche Entwicklungen ein, trifft mutige Rollen-Entscheidungen (Gloria Estefan brilliert als Braut-Mutter Ingrid) und setzt ganz auf einen vergnüglichen, geistreichen erzählerischen Ton. Noch ein Wort zu Estefan: ihre Chemie mit Andy Garcia stimmt zu jederzeit, was deshalb kaum verwundert, da beide seit über 30 Jahren privat eng befreundet sind. Darüber hinaus sind die berauschenden, erlesenen Bilder des hochsommerlichen Miamis wahrlich eine Augenweide.

Fazit: Überraschend pointierte, spritzig-spaßige Neuinterpretation eines bewährten Stoffes, die auf frische Ansätze und neue Story-Elemente baut.




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Besetzung & Crew von "Der Vater der Braut"

Land: USA
Jahr: 2022
Genre: Drama, Komödie
Originaltitel: Father of the Bride
Kinostart: 21.07.2022
Regie: Gary Alazraki
Darsteller: Andy Garcia als Billy Herrera, Gloria Estefan als Ingrid Herrera, Adria Arjona als Sofia Herrera, Isabela Moner als Cora Herrera, Diego Boneta als Adan Castillo
Kamera: Igor Jadue-Lillo
Verleih: Warner Bros.

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