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Happy 50 (2022)

Plancha

8 Jahre nach "Barbecue": Yves wird ein halbes Jahrhundert alt und lädt zu diesem Anlass seine Freunde in die Bretagne ein. Ein turbulentes Fest steht bevor.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3 / 5
User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3.0 / 5

Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 2 Besucher eine Bewertung abgegeben.


Yves' (Guillaume de Tonquédec) 50. Geburtstag steht an und die gesamte Familie ist voller Vorfreude. Eigentlich ist das Fest in Griechenland geplant, nach einer Verkettung unglücklicher Umstände muss das Geburtstagskind aber auf das Familienanwesen in der Bretagne ausweichen. Antoine, Jean-Michelle, Baptiste und Laurent, Yves‘ Freunde samt Gattinnen, hatten sich eigentlich schon auf den sonnigen Urlaub im Süden Europas gefreut – stattdessen bleibt "nur" der Nordwesten Frankreichs, düsteres Regenwetter inklusive. Doch nicht nur die Enge des Hauses und der Dauerregen schlagen aufs Gemüt: Yves' Geburtstag wird darüber hinaus zum Schauplatz unerwarteter, überraschender Enthüllungen.

Bildergalerie zum Film "Happy 50"

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Filmkritikunterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse3 / 5

Im Moment haben in den Kinos die luftigen, unbeschwerten Feel-Good-Frühlings- und Sommerkomödien aus Frankreich wieder Hochkonjunktur. "Happy 50" erfüllt ein Großteil der gängigen, erwartbaren Genre-Regeln und -Konventionen, dazu gehören unter anderem die unkomplizierte Dramaturgie und simple Story. Und: die malerischen französischen Landschaftaufnamen, diesmal aus der Bretagne. Das alles ist harmlos, hübsch anzusehen und leicht konsumierbar, aber mindestens genauso überraschungsarm.

Bretonischer Stammbaum und Wetter-Nörgler

Überhaupt spielt die an der Atlantikküste gelegene, von zerklüfteten Küsten und beschaulichen Strandabschnitten geprägte Region eine bedeutende Rolle. Nicht nur in Form der gezeigten regionalen Traditionen, Bräuche und ortsüblichen Festivitäten, sondern immer wieder auch unmittelbar in den Dialogen, wenn etwa Hauptfigur Yves fast schon penetrant oft auf seine bretonischen Wurzeln und – lokale – Familiengeschichte verweist. Bezogen auf die sich wiederholenden Gags übertreibt es "Happy 50" mitunter.

Denn natürlich sorgen Running Gags in aller Regel dafür, dass Charaktereigenschaften bestimmter Personen deutlicher zum Vorschein kommen. Sie bergen aber genauso die Gefahr der Langeweile und Redundanz, wenn man sie zu oft bemüht. Letzteres ist leider gehäuft der Fall, zum Beispiel wenn der ohnehin dauerdeprimierte Antoine sich wieder einmal über das miese Wetter beschwert.

Lebensnahe, alltägliche Sorgen und Nöte

Dass man zu den anderen Figuren wenig Zugang erhält und diese einem seltsam fremd bleiben, liegt weniger an deren missmutigem Wesen (Antoine bildet hier die Ausnahme), sondern ist der Vielzahl der handelnden Figuren in diesem chaotischen Ensemble geschuldet. Sage und Schreibe zehn Hauptcharaktere, fünf Männer mit ihren Ehefrauen, lassen von Natur aus wenig Spielraum für ausgiebige, hintergründige charakterliche Ausarbeitung.

Positiv ist, dass die angesprochenen, mit Humor vermittelten Inhalte, Sorgen und Nöte dem Leben und Alltag ganz gewöhnlicher Menschen im reiferen Lebensalter entstammen. Hier zeigt sich der Film authentisch und realitätsnah, wenn Yves, Antoine und Co. Themen wie die Angst vor dem Alter(n), Eifersüchteleien, erste gesundheitliche Wehwehchen und berufliche Perspektiven in der zweiten Lebenshälfte wortgewandt und mit frechem Witz diskutieren.

Fazit: Pointierte, launige Sommerkomödie mit idyllischen Naturbildern und gut getimten Scherzen, allerdings auch einer schwachen, oberflächlichen Figurenzeichnung.




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Zum Video: Happy 50

Besetzung & Crew von "Happy 50"

Land: Frankreich
Jahr: 2022
Genre: Komödie
Originaltitel: Plancha
Länge: 100 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 20.04.2023
Regie: Eric Lavaine
Darsteller: Lambert Wilson als Antoine Chevalier, Franck Dubosc als Baptiste, Guillaume De Tonquedec als Yves, Jérôme Commandeur als Jean-Mich', Caroline Anglade als Anna
Verleih: Studiocanal

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