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Was uns verbindet (2025)

L'attachementv

Drama: Eine Frau hilft ihrem Nachbarn – und wird so mehr und mehr Teil einer Familie.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3 / 5
User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 1.0 / 5

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Die kinderlose Buchhändlerin Sandra Ferney (Valeria Bruni Tedeschi) ist Mitte 50 und genießt ihre Unabhängigkeit. Als ihr Nachbar Alex Perthuis (Pio Marmaï) und dessen hochschwangere Ehefrau Cécile (Mélissa Barbaud) eines Tages ihre Hilfe benötigen, ist sie zur Stelle und kümmert sich um Elliott (César Botti), den kleinen Sohn des Paares. Als Cécile bei der Geburt stirbt, wird Sandra immer häufiger zu einer Unterstützung für Alex, Elliott und Céciles Mutter Fanny (Catherine Mouchet) – bis sie zu einem festen Bestandteil der Familie geworden ist.

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Filmkritikunterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse3 / 5

"Was uns verbindet": Plötzlich Familie

"Was uns verbindet" ist das neue Werk der 1973 in Paris geborenen Filmemacherin Carine Tardieu. Auf Basis des 2020 veröffentlichten Romans "L'intimité" der Schriftstellerin Alice Ferney erzählt die Regisseurin zusammen mit ihren zwei Co-Autorinnen Raphaële Moussafir und Agnès Feuvre von einer alleinstehenden Frau Mitte 50, deren bewusst unabhängiges Leben sich schlagartig ändert, als sie zu einer wichtigen Bezugsperson ihres jüngeren, gerade verwitweten Nachbarn und dessen Kindern wird.

Ein empathischer Blick

Bereits in ihren Arbeiten "Eine bretonische Liebe" (2017) und "Im Herzen jung" (2021) hat Tardieu ein sehr gutes Gespür für zwischenmenschliche Beziehungen und für die Darstellung von Nähe bewiesen. Die Intensität dieser beiden Filme vermag "Was uns verbindet" nicht ganz zu erreichen. Dass die Dramaturgie keiner klaren Linie folgt, ist einerseits positiv anzumerken, da hierdurch eine Formelhaftigkeit voller Handlungsklischees vermieden wird. Andererseits mangelt es dem Plot zuweilen an (emotionaler) Spannung.

Dennoch gelingen Tardieu und ihrer Kamerafrau Elin Kirschfink einnehmende Momentaufnahmen, in denen die Patchwork-Konstellation feinfühlig und warmherzig erfasst wird. Überzeugend wird zudem gezeigt, wie sich eine Familie für neue Mitglieder (etwa eine neue Partnerin des Vaters) öffnen kann – und wie sich Entwicklungen oft nicht sofort, aber mit der Zeit ganz selbstverständlich ergeben. Auch die Dynamik bei familiären Treffen wird glaubhaft vermittelt.

Mit Hingabe gespielt

Hauptdarstellerin Valeria Bruni Tedeschi ("Die Überglücklichen") verkörpert gekonnt die Komplexität der Protagonistin Sandra. Der bisherige Lebensentwurf der Heldin wird nicht gegen ihre neue Situation ausgespielt; auch zwingt das Skript der Figur keine Abkehr von Denkweisen und Werten auf. Pio Marmaï ("Der Wein und der Wind") bringt wiederum eindringlich die Überforderung des trauernden Witwers Alex zum Ausdruck.

Fazit: Ein betont unaufgeregtes Porträt einer Frau, die zum Bezugspunkt einer Familie wird. Getragen von einer starken Besetzung.




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Besetzung & Crew von "Was uns verbindet"

Land: Frankreich, Belgien
Jahr: 2025
Genre: Drama
Originaltitel: L'attachementv
Länge: 106 Minuten
FSK: 6
Kinostart: 07.08.2025
Regie: Carine Tardieu
Darsteller: Valeria Bruni Tedeschi als Sandra Ferney, Pio Marmaï als Alex Perthuis, Vimala Pons als Emillia Demetriu, Raphaël Quenard als David, César Botti als Elliott
Kamera: Elin Kirschfink, Yann Maritaud
Verleih: Alamode Film

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