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Monster Summer (2025)

Teenie-Horror in Manier der 80er-Vorbilder mit einem (seit langen wieder einmal) überzeugenden Mel GibsonKritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 4 / 5
User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 4.0 / 5

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Es sind die späten 1980er-Jahre: In einem Küstenörtchen auf einer kleinen Insel in Florida freuen sich die 4 Freunde Noah (Mason Thames), Sammy, Eugene und Ben auf den beginnenden Sommer. Noah hat von seinem verstorbenen Vater das Journalisten-Gen geerbt und ist immer auf der Suche nach einer guten Story, der dubiose Nachbar Gene (Mel Gibson), um den sich alle möglichen Geschichten ranken, soll Protagonist seiner neuesten "Horrorstory" werden, die er der lokalen Zeitung verkaufen will.

Doch als Ben bei einem nächtlichen Plansch mit seinem Date von einem mysteriösen Wesen attackiert wird, braucht Noah seine Fantasie nicht mehr anstrengen - er wird Protagonist einer echten Schauergeschichte. Mit Ben ist irgendetwas passiert, er starrt ins Leere, mit anderen Kids in der Gegend geschieht das gleiche. Indizien deuten darauf hin, dass eine alte Hexe ihr Unwesen treiben könnte, doch Noahs Ermittlungen werden als Spinnereien und Ausgeburt seiner Fantasie abgetan, niemand will ihm glauben.


Doch die Fälle häufen sich - und schließlich fragt Noah Gene um Hilfe, hinter dessen rauer Schale sich ein talentierter Ex-Cop verbirgt, deine seine eigenen Traumata mit sich trägt. Gemeinsam machen sie Jagd auf das "Monster", das die Gegend in Angst und Schrecken hält und die Sommerruhe des beschaulichen Örtchens empfindlich stört. Schließlich muss auch Gene erkennen, dass es nicht für alles logische Erklärungen gibt.

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Filmkritikunterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse4 / 5


Die Absicht hinter "Monster Summer" wird auf den ersten Blick klar: Der Film von Regisseur David Henrie orientiert sich an den Coming of Age-Filmen der 80er wie "Stand by me", "Die Goonies" oder "E.T.", legt den Fokus - anders als ähnliche Produktionen aus den letzten Jahren - aber auf den emotionalen Kern der Geschichte und weniger auf Oberflächlichkeiten wie Synthie-Sounds oder 80s-Ästhetik. Es geht um Werte wie Freundschaft, Familie und den Glauben an die eigene Bestimmung. Das macht den Film sympathisch und eigenständig, nie fühlt er sich wie eine uninspirierte Kopie an.

Zugleich ist die 80s-Retro-Schiene inzwischen natürlich ziemlich ausgefahren, und mit innovativem Gehalt kann "Monster Summer" nicht glänzen. Wer auf der Suche nach Neuem, Innovativem ist, ist hier definitiv falsch. Wer sich nach Vertrautem, Bekanntem und Bewährtem sehnt, hingegen richtig. Dass der Teenie-Horror-Film jedenfalls seine Daseinsberechtigung hat, dafür sorgt außerdem die Geschichte, die das Herz am rechten Fleck hat, und die Besetzung: Mason Thames spielt den jugendlichen "Investigativreporter" sehr überzeugend, in kleinen Nebenrollen sind bekannte Namen wie Lorrain Bracco ("Nonnas") und Kevin James ("Guns Up") zu sehen.


Der größte - und auch kontroverseste - Name unter den "Altstars" ist natürlich Mel Gibson. Und seine Leistung in "Monster Summer" beweist, dass er immer noch als (Co-)Lead-Actor taugt, gerade für diese Art von Filmen. Seine grimmige und abgeklärte Figur Gene, abgestumpft durch eigene Traumata der Vergangenheit, ist die ideale Ergänzung zu dem jugendlich-naiven Noah. Die beiden bilden eine "Ermittlerduo" wider Willen - und so hat der Film sogar einige "Buddy Comedy"-Vibes aufzubieten, Gibsons Figur fällt immer wieder mit witzigen One-Linern auf.

Gibson sollte sich, wenn er dem Publikum und sich selbst einen Gefallen tun will, weniger mit der öffentlichen Verbreitung kruder Verschwörungstheorien befassen, als mit dem, was er am besten kann: Grantige, kantige und knorrige alte Typen zu spielen. Sein überzeugender Auftritt in "Monster Summer" lässt einen dann auch filmische Sünden wie "Flight Plan" leichter verzeihen.

Fazit: "Monster Summer" ist ein kleiner, aber feiner Film, der das Zeug zum Sommerblockbuster hat, ohne es darauf anzulegen. Er legt den Fokus auf sympathische Charaktere, gutes Storytelling und ein paar wohldosierte Thrills, vor allem aber hat er das Herz am rechten Fleck.




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Besetzung & Crew von "Monster Summer"

Land: USA
Jahr: 2025
Genre: Abenteuer, Fantasy
Länge: 97 Minuten
Kinostart: 19.06.2025
Regie: David Henrie
Darsteller: Mel Gibson als Gene Carruthers, Mason Thames als Noah Reed, Julian Lerner als Eugene Wexler, Abby James Witherspoon als Sammy Devers, Noah Cottrell als Ben Driskel
Kamera: Larry Blanford
Verleih: Splendid Film

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