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Conjuring 4: Das letzte Kapitel (2025)
The Conjuring: Last Rites
Horror: Die Warrens müssen sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen.Kritiker-Film-Bewertung:
3 / 5User-Film-Bewertung:
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 3 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Im Jahre 1986 hat sich das Ehepaar Ed (Patrick Wilson) und Lorraine Warren (Vera Farmiga) weitgehend aus dem Metier der aktiven Dämonologie zurückgezogen, hält zuweilen jedoch noch Vorträge an der Universität. Judy (Mia Tomlinson), die erwachsene Tochter der beiden, hat die übersinnlichen Fähigkeiten ihrer Mutter geerbt. Die junge Frau will in Kürze ihren Freund Tony (Ben Hardy) heiraten.
Die unheimlichen Geschehnisse im Haus der Familie Smurl konfrontieren die Warrens mit einem mysteriösen Spiegel, den Ed und Lorraine aus den 1960er Jahren kennen. Damals hatte der offenbar dämonische Gegenstand beinahe dazu geführt, dass Judys Geburt in einer Tragödie enden würde.
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Filmkritik
3 / 5
"Conjuring 4: Das letzte Kapitel": Noch einmal mit Gefühl
Mit "Conjuring – Die Heimsuchung" schuf der Regisseur James Wan ("Saw", "Insidious") im Jahre 2013 ein großartiges Schauerstück mit atmosphärischen Locations, einem wirkmächtigen Sounddesign und einem renommierten Ensemble. Das Werk arrangierte vertraute Elemente aus modernen Klassikern wie "Der Exorzist" (1973), "Amityville Horror" (1979), "Das Grauen" (1980) oder "Poltergeist" (1982) mit einer sichtbaren Lust am Old-School-Grusel und war durch seine effektiven Schocks ein echtes Vergnügen für Genre-Fans. Der Film bildete die Grundlage für ein erzählerisches Universum, das neben direkten Sequels etwa auch das Spin-Off "Annabelle" (2014) samt Fortsetzungen hervorbrachte.
Das Finale für die Warrens
Im Zentrum der "Conjuring"-Abenteuer steht das Ehepaar Ed und Lorraine Warren, das stets mit kuriosen Gerätschaften, Kruzifixen und Weihwasser anrückt, wenn sich dämonische Aktivitäten ereignen. Die Warrens existierten wirklich; ob sich die Dinge so oder so ähnlich zugetragen haben, wie sie in der Reihe wiedergegeben werden, sei einmal dahingestellt. "Conjuring 4: Das letzte Kapitel" soll deren Story nun zu einem Ende führen. Zum einen springt die Handlung dafür in die 1960er Jahre, als Lorraine und Ed Eltern der kleinen Judy wurden. Zum anderen wird ein weiterer paranormaler Fall geschildert, der mit der Vergangenheit der Warrens verbunden ist. Hier darf das Publikum erneut etliche Jump Scares erwarten.
Ein pathetischer Schlussakt
Schon die Vorgänger neigten gelegentlich zum leicht übertriebenen Pathos à la Hollywood. Darauf setzt nun auch die Inszenierung von Michael Chaves, der bereits beim dritten Teil und bei anderen Beiträgen zum Conjuring-Kosmos auf dem Regiestuhl Platz nahm. Nicht immer vermag die Melodramatik zu überzeugen. Überdies bekommt der Film die (zu) hohe Anzahl der handelnden Figuren dramaturgisch nicht durchweg in den Griff. Patrick Wilson ("Little Children") und Vera Farmiga ("Up in the Air") haben als Ed und Lorraine aber nach wie vor eine stimmige Chemie miteinander. Ebenso agieren die Newcomer Orion Smith und Madison Lawlor als junge Versionen der Figuren solide.
Fazit: Routiniertes Gruselkino mit vielen Schreckmomenten und ein paar dramaturgischen Schwächen.
Mit "Conjuring – Die Heimsuchung" schuf der Regisseur James Wan ("Saw", "Insidious") im Jahre 2013 ein großartiges Schauerstück mit atmosphärischen Locations, einem wirkmächtigen Sounddesign und einem renommierten Ensemble. Das Werk arrangierte vertraute Elemente aus modernen Klassikern wie "Der Exorzist" (1973), "Amityville Horror" (1979), "Das Grauen" (1980) oder "Poltergeist" (1982) mit einer sichtbaren Lust am Old-School-Grusel und war durch seine effektiven Schocks ein echtes Vergnügen für Genre-Fans. Der Film bildete die Grundlage für ein erzählerisches Universum, das neben direkten Sequels etwa auch das Spin-Off "Annabelle" (2014) samt Fortsetzungen hervorbrachte.
Das Finale für die Warrens
Im Zentrum der "Conjuring"-Abenteuer steht das Ehepaar Ed und Lorraine Warren, das stets mit kuriosen Gerätschaften, Kruzifixen und Weihwasser anrückt, wenn sich dämonische Aktivitäten ereignen. Die Warrens existierten wirklich; ob sich die Dinge so oder so ähnlich zugetragen haben, wie sie in der Reihe wiedergegeben werden, sei einmal dahingestellt. "Conjuring 4: Das letzte Kapitel" soll deren Story nun zu einem Ende führen. Zum einen springt die Handlung dafür in die 1960er Jahre, als Lorraine und Ed Eltern der kleinen Judy wurden. Zum anderen wird ein weiterer paranormaler Fall geschildert, der mit der Vergangenheit der Warrens verbunden ist. Hier darf das Publikum erneut etliche Jump Scares erwarten.
Ein pathetischer Schlussakt
Schon die Vorgänger neigten gelegentlich zum leicht übertriebenen Pathos à la Hollywood. Darauf setzt nun auch die Inszenierung von Michael Chaves, der bereits beim dritten Teil und bei anderen Beiträgen zum Conjuring-Kosmos auf dem Regiestuhl Platz nahm. Nicht immer vermag die Melodramatik zu überzeugen. Überdies bekommt der Film die (zu) hohe Anzahl der handelnden Figuren dramaturgisch nicht durchweg in den Griff. Patrick Wilson ("Little Children") und Vera Farmiga ("Up in the Air") haben als Ed und Lorraine aber nach wie vor eine stimmige Chemie miteinander. Ebenso agieren die Newcomer Orion Smith und Madison Lawlor als junge Versionen der Figuren solide.
Fazit: Routiniertes Gruselkino mit vielen Schreckmomenten und ein paar dramaturgischen Schwächen.
Andreas Köhnemann
TrailerAlle "Conjuring 4: Das letzte Kapitel"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Conjuring 4: Das letzte Kapitel"
Land: Großbritannien, USAJahr: 2025
Genre: Horror, Mystery
Originaltitel: The Conjuring: Last Rites
Länge: 136 Minuten
FSK: 16
Kinostart: 04.09.2025
Regie: Michael Chaves
Darsteller: Vera Farmiga, Patrick Wilson, Madison Lawlor, Ben Hardy, Beau Gadsdon
Kamera: Eli Born
Verleih: Warner Bros.
