Gabby's Dollhouse: Der Film (2025)

"Gabby's Dollhouse: Der Film": Gabby und die Kätzchen in der Großstadt

Die von Traci Paige Johnson und Jennifer Twomey konzipierte Netflix-Serie "Gabby's Dollhouse" ist seit Anfang 2021 ein enormer internationaler Hit für Kinder im Vorschulalter; bisher sind 76 Episoden à 25 Minuten in elf Staffeln entstanden. Der Mix aus Live-Action und Computeranimation erzählt von der Protagonistin Gabby, die von der realen Welt in einen animierten Kosmos springen kann, um dort Abenteuer mit ihren kleinen Katzen in einem magischen Puppenhaus zu erleben.

Bunte Bilder und Gesang

Nun folgt "Gabby's Dollhouse: Der Film", in Szene gesetzt von Ryan Crego. Durch eine Reise nach Katz Francisco werden die Schauwerte erhöht; die Animationssequenzen sind deutlich aufwendiger als in der Streaming-Serie. Die extreme Künstlichkeit der Optik lässt einen gewissen Charme vermissen; dennoch schafft es die Leinwand-Adaption, ein farbenfrohes Universum fortzuführen und weiter auszugestalten, das die Kernzielgruppe ansprechen dürfte. Mit Songs zum Mitsingen wird dem Ganzen zudem etwas Interaktives verliehen.

Sympathisch besetzt

Hauptdarstellerin Laila Lockhart Kraner, die auch in der Serie die Titelheldin verkörpert, macht ihre Sache gut. Darüber hinaus gelingen der Filmversion gleich zwei echte Casting-Coups. Die 1957 in Havanna geborene Sängerin und Schauspielerin Gloria Estefan, die im Laufe ihrer Karriere etliche Auszeichnungen erhalten hat, ist als Gabbys Grandma Gigi zu sehen. Und die Comedy-Expertin Kristen Wiig ("Saturday Night Live", "Brautalarm") darf in ihrer antagonistischen Rolle als sammelwütige Katzen-Lady Vera so richtig Gas geben – was wirklich sehr viel Vergnügen bereitet.

Fazit: Ein kunterbunter und fröhlicher Leinwand-Ausflug, ganz im Stil der zugrunde liegenden Hit-Serie – mit einer herrlich exzentrischen Kristen Wiig als Gegenspielerin.