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Am Anfang war das Feuer (1981)

La Guerre du feu

Abenteuerfilm komplett ohne Dialoge, von Jean-Jacques Annaud angesiedelt in der Frühzeit der Menschheitsgeschichte, in der Feuer das höchste Gut der Menschen warUser-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3.3 / 5

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Ohne Dialoge erzählt Jean-Jacques Annaud von der Grundlage des menschlichen Fortschritts: Der Kunst des Feuermachens. Es ist die Frühzeit der Menschheitsgeschichte, als ein Gewitter einen Baum in Brand steckt. Die Ulam-Sippe, ein primitiver Homo Sapiens Stamm, hütet die Flammen als ihr höchstes Gut, denn das Feuer sichert ihr Überleben. Doch Mitglieder des animalischen Wagabou-Stammes stehlen das kostbare Feuer. Drei Ulam-Männer werden losgeschickt, um die überlebenswichtigen Flammen zurückzuholen. Nach Abenteuern und Kämpfen bringen die drei Männer ihrem Stamm etwas noch viel kostbareres: Das Wissen über die Kunst des Feuermachens.

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Besetzung & Crew von "Am Anfang war das Feuer"

Land: Kanada, Frankreich
Jahr: 1981
Genre: Abenteuer
Originaltitel: La Guerre du feu
Länge: 100 Minuten
FSK: 16
Kinostart: 04.03.1982
Regie: Jean-Jacques Annaud
Darsteller: Rae Dawn Chong, Ron Perlman, Nameer El-Kadi, Everett McGill
Kamera: Claude Agostini
Verleih: Constantin Film

ZusatzinformationAlles anzeigen

Als Jean-Jacques Annaud die Idee, einen authentischen Steinzeit-Film zu drehen, erstmals äußerte, wurde er schlichtweg für verrückt und das Projekt für nicht realisierbar erklärt. Schließlich gelang [...mehr] es ihm, 20th Century Fox für seinen Film zu begeistern, unter Umwegen wurde daraus eine Koproduktion, an der Kanada, Frankreich und die USA beteiligt waren. Insgesamt dauerte es fünf Jahre, ehe die Finanzierung den Start des Filmprojektes zuließ. Die Steinzeit brachte besondere Herausforderungen mit sich, zumal sich die Produktion zum Ziel gesetzt hatte, die Welt des prähistorischen Menschen möglichst originalgetreu wiederauferstehen zu lassen.

Gedreht wurde "Am Anfang war das Feuer" in Kanada, Schottland und Kenia – es handelt sich dabei außchließlich um Außendrehorte. Die Bedingungen waren oftmals nicht sehr komfortabel, um nicht zu sagen, widrig. Zum Teil war es so kalt, dass viele Szenen nur ein einziges Mal gedreht werden konnten – bei einer Wassertemperatur von 0 C im Moor wäre jeder weitere Take eine Zumutung gewesen. Die Entwicklung der aufwändigen Masken dauerte ein ganzes Jahr, die Verwandlung jedes einzelnen Schauspielers in einen Steinzeit-Menschen dauerte insgesamt fünf Stunden, nach Drehende wurden wiederum zwei Stunden benötigt, um wieder zurück in die Gegenwart zu kehren.

Die Darsteller mussten sich an das Laufen ohne Schuhe gewöhnen und liefen wochenlang kreuz und quer mit Schuhen ohne Sohle durch New York. Die Mammuts wurden durch Elefanten dargestellt, die zuvor über Monate hinweg langsam daran gewöhnt wurden, mit Fellen behängt zu werden. Für die Säbelzahntiger wurden spezielle Gebisse angefertigt, die Löwen angepasst wurden, auch sie mussten durch Tierdompteure in einem langwierigen Prozess mit der Verkleidung vertraut gemacht werden. Schließlich erwies sich auch die Kunst des Feuermachens als gar nicht so einfach. Keiner war in der Lage, beim Dreh in Kenia tatsächlich ein Feuer in Steinzeitmanier zu entfachen. Rettung erschien schließlich in Person eines Massai, der daraufhin spontan als Schauspieler rekrutiert wurde und im Abspann als 'Walter Massai' aufgeführt wird.



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