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Ich - Einfach Unverbesserlich 2
Ich - Einfach Unverbesserlich 2
© Universal Pictures Germany

TV-Tipp für Donnerstag (22.7.): Gru greift wieder ein

Vox zeigt "Ich - Einfach unverbesserlich 2"

"Ich - Einfach unverbesserlich 2", Vox, 20:15 Uhr
Ex-Superschurke Gru (gesprochen von Oliver Rohrbeck), der nach der Adoption dreier Waisenmädchen nun ein Dasein als friedlicher Familienvater führt, wird durch eine Agentin (gesprochen von Martina Hill) in den Kampf gegen einen seiner ehemaligen Kollegen (gesprochen von Erich Räuker) verwickelt, der ein hochgefährliches Serum gestohlen hat.

Nach dem Riesenerfolg von "Despicable Me" ("Ich - Einfach unverbesserlich") im Jahr 2010, der weltweit über eine halbe Milliarde Dollar umgesetzt hatte, machten Universal Pictures sofort Nägel mit Köpfen und beauftragten genau das gleiche Team vor den Computerbildschirmen und hinter den Mikrophonen mit der Umsetzung einer Fortsetzung. Das Budget wurde von 69 auf 76 Millionen Dollar erhöht, und statt 100 werkelten jetzt 500 Animationskünstler bei Illumniation Entertainment an den computergenerierten Bildern.

Es gelang dem Regieduo Pierre Coffin und Chris Renaud sowie ihrem Drehbuchautorenduo Ken Daurio und Cinco Paul, das Niveau des Originals zu halten. Sie bieten in ihrem US-Animationsstreifen eine Fülle Atem beraubenden visuellen Einfallsreichtums, viele große Lacher und entwickeln die bekannten Figuren des ersten Parts sogar weiter.

Kristen Wiig und Steve Carell liehen wieder ihre Stimmen. Al Pacino dagegen, der seinen Part sogar schon aufgenommen hatte, verließ die Produktion aufgrund künstlerischer Meinungsverschiedenheiten und musste kurzfristig durch Benjamin Bratt ersetzt werden.

"Despicable Me 2" wurde zu einem Triumph: Die Kritiken waren gut, vor allem aber stürmten Familien auf der ganzen Welt die Säle, so dass das Werk 970 Millionen Dollar umsetzte und zur profitabelsten Produktion in der Geschichte von Universal Pictures wurde. Hinter "Frozen" und "Iron Man 3" platzierte sich das Sequel als dritterfolgreichster Film des Jahres 2013.

Es gab zwei Nominierungen für den Academy Award als "Bester Animationsfilm" und für den Song "Happy" von Pharrell Williams; bei den Golden Globes und den Britischen Filmpreisen lag der Streifen ebenfalls als "Bester Animationsfilm" im Rennen.

Universal Pictures gaben sofort einen Ableger mit "Minions" und - wiederum mit der gleichen Truppe - "Despicable Me 3" in Auftrag, die 2015 und 2017 jeweils die Milliardengrenze knacken sollten. 2020 sollte "Minions: The Rise of Gru" folgen. Wegen der Pandemie ist er auf Juli kommenden Jahres verschoben worden.

Kritikerin Leslie Combemale schrieb in "Cinema Siren": "Die Filmemacher wissen, dass sie mit den Minions einen Aktivposten besitzen, und so tauchen diese stärker als im Vorgänger in der Handlung und im Humor auf, mit visuellen Gags und wieder kehrenden Witzen, die nahtlos in die Geschichte eingewoben worden sind und diese bereichern."



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