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Eine Sache von 20 Minuten

Ben Affleck nur kurz zu Gast im Gefängnis

Wohl dem, der etwas auf der Patte hat: Da Ben Affleck seine Geldbuße für zu schnelles Fahren sofort begleichen konnte, sah er ein Gefängnis in Georgia nur kurz von innen

Ben Affleck ("Pearl Harbor") ist buchstäblich wieder in die Schlagzeilen gebraust. Der Schauspieler, der sich Anfang August wegen seiner Alkoholabhängigkeit für einen Monat in eine kalifornische Entziehungsanstalt begeben hatte, wurde am Mittwoch wegen einer Geschwindigkeitsübertretung auf der Interstate 16 in Georgia mit einer Geldstrafe belegt, wie die Behörden gestern bekannt gaben. Afflecks Sprecher David Pollick betonte, der Mime sei nicht verhaftet worden.

Ben, der sich im Urlaub befand, war zusammen mit seinem Bruder Casey ("American Pie 2") und dessen Freundin in einem schwarzen Cadillac aus Savannah kommend in westlicher Richtung nach Macon unterwegs, als ihn die Polizei gegen 22 Uhr mit etwa 180 Stundenkilometern blitzte. Erlaubt waren 110 Stundenkilometer. Der 29jährige, der zum Glück nüchtern war, musste einem Polizisten zum Gefängnis von Treutlen folgen, wo er eine Geldstrafe von 1114 Dollar berappen musste. Auf Grund der Zahlung vermied der Akteur einen Gefängnisaufenthalt, der länger als die 20 Minuten gedauert hätte, welche die Prozedur nun in Anspruch nahm.

"Er hat ein Strafmandat für Geschwindigkeitsüberschreiten bekommen. Aber wir bestrafen Tausende von Leuten für zu schnelles Fahren, daher wollen wir keine große Geschichte daraus machen", meint ein Beamter zu der Begegnung mit dem Prominenten. Zumal laut Sheriff Wayne Hooks seine Polizisten Ben nur an Hand seiner Papiere identifizieren konnten: "Die haben mir erzählt, dass sie ihn nie erkannt hätten", verriet Hooks dem "Macon Telegraph". "Er hatte eine alte Mechanikerjacke mit einem fremden Namen drauf an und trug eine Brille mit kleinen, runden Gläsern." Ben sei sehr liebenswürdig gewesen, fügte der Sheriff hinzu.

Kommenden Monat wird Affleck seine Arbeit wieder aufnehmen, wenn er für Columbia Pictures zuerst die Komödie "Gigli" und sofort im Anschluss daran die Komödie "Surviving Christmas" drehen wird.


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