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Doku-Tipps "Küchen der Welt", "Basel, da will ich hin!" und "Naturerbe Kanada"

Für haben wir Ihnen sieben fesselnde Dokumentationen herausgesucht, die im Free-TV übertragen werden: Ab 11:55 Uhr stehen unter anderem eine Dokureihe, eine Reisereportage und ein Städteporträt auf dem Programm. Und wenn Sie vorwiegend auf der Suche nach Dokumentationen mit Starbesetzung sind: Heute können Sie Größen wie Leonard Küßner erleben. Die Dokumentationen, welche Sie auf keinen Fall verpassen sollten, finden Sie mit den TV-Empfehlungen.

Dokureihe: "Küchen der Welt" mit Pierre Raffard (Mo. 11:55 Uhr auf Arte)

(1): Croque Monsieur - ein Biss Paris Obwohl der Croque Monsieur nur aus drei Zutaten besteht - Brot, Schinken und Käse - ist es ein echter Leckerbissen. Unser Journalist Alexis Sarini probiert es in einem Pariser Bistrot bei Koch Stéphane Reynaud. Der Geograf und Ernährungswissenschaftler Pierre Raffard erklärt, woher die Wörter ?Bistrot? und ?Croque Monsieur? kommen, welche Rolle die Menschen aus der Auvergne in der Pariser Gastronomie spielen und geht auf die Geschichte des Toastbrots ein.

Reisereportage: "Basel, da will ich hin!" mit Michael Friemel (Mo. 12:45 Uhr auf 3sat)

Basel, die Stadt im Dreiländereck zwischen Deutschland, Frankreich und der Schweiz, verbindet Großstadtfeeling mit Kleinstadtromantik. Trotz ihrer langen Geschichte und vieler Traditionen ist sie jung und sehr lebendig geblieben. Basel liegt zu beiden Seiten des Rheins und erstreckt sich über mehrere Hügel. Enge Gassen, gemütliche Plätze und viele Cafés prägen das Bild der Altstadt. Michael Friemel ist begeistert von der Lebendigkeit. Er entdeckt Basel von oben und lernt, dass Leckerlis nicht nur etwas für Hunde sind.

Dokureihe: "Naturerbe Kanada" (Mo. 16:55 Uhr auf Arte)

In dieser Folge geht es in das nördliche Québec. Der boreale Nadelwald ist das am weitesten verbreitete Ökosystem unseres Planeten und in Kanada bedeckt er fast 60 Prozent der Landfläche. Hier liegt ein Viertel der letzten Primärwälder der Welt. In diesem von Gewässern und Feuchtgebieten geprägten Gebiet lebt noch heute ein Großteil der indigenen Völker Kanadas. Sie versuchen, das Land ihrer Vorfahren vor der Gier der Bergbau- und vor allem der in Québec sehr mächtigen Holzindustrie zu bewahren.

Reisereportage: "Thomas Junker unterwegs" (Mo. 19:50 Uhr auf MDR)

In seinem neuen sechsteiligen Film erzählt Thomas Junker Geschichten vom Ende der Welt. Zu diesem Zweck reist er in Regionen, die wahrlich am Rande der Zivilisation liegen und meist nur sehr schwer zu erreichen sind. Der Film startet auf Chatham Island im Pazifik. Hier beginnt jeder neue Tag auf der Erde. Hier geht die Sonne zuerst auf. Es folgt Sokotra - das Galapagos des Indischen Ozeans (die Insel liegt vor dem Horn von Afrika) voller endemischer Arten und Drachenblutbäume.

Städteporträt: "Superstadt" (Mo. 22:10 Uhr auf Vox)

Bunt, freundlich und brechend voll! Bangkok ist die meistbesuchte Stadt der Welt. Doch wie lebt es sich in dem ganzen Gewusel? Was macht die Stadt mit all ihrem Chaos, ihrer Lautstärke und ihrer Verrücktheit so anziehend? Elena Bruhn begibt sich auf Spurensuche und spricht mit den Einwohnern Bangkoks. Sie lernt die Kultur der Thais kennen und erklärt, wie sie in all dieser Hektik so gelassen bleiben und warum Touristen diese Stadt so sehr lieben.

Dokumentation: "Grzimeks Vermächtnis - Wie weit darf Naturschutz gehen?" (Mo. 23:50 Uhr auf ARD)

Bernhard Grzimek gilt in Deutschland als Ikone des Naturschutzes und Tierfilms. Schon früh setzte er sich gegen Robbenschlachten und Legebatterien ein und begeisterte Millionen mit seiner ARD-Fernsehsendung "Ein Platz für Tiere". Mit einem Zootier auf dem Arm bat er um Spenden für bedrohte Arten - und sammelte so Millionen für den Naturschutz. Mit seinem Film "Serengeti darf nicht sterben" holte er den ersten Oscar für Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg.
Doch Grzimeks Vermächtnis hat auch Schattenseiten.

Dokumentation: "Die Kinder aus Korntal" mit Leonard Küßner (Di. 01:35 Uhr auf ZDF)

Korntal, eine Kleinstadt in Baden-Württemberg, wird zum Tatort des größten Missbrauchsskandals der evangelischen Kirche Deutschland. Schätzungsweise 150 ehemalige Kinder aus den Heimen der pietistischen Brüdergemeinde haben das Schweigen gebrochen und berichten von den physischen und psychischen Grausamkeiten, denen sie in Korntal schutzlos ausgeliefert waren. Viele von ihnen wurden dort schon in früher Kindheit Opfer sexualisierter Gewalt. Der 9.000 Seelen-Ort und die Gemeinde reagieren mit Zweifel und Ablehnung auf die Vorwürfe.



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