Für das kommende Wochenende haben wir Ihnen drei mitreißende Shows herausgesucht, die im Free-TV laufen: Ab 20:15 Uhr stehen unter anderem ein Porträt, ein Architekturmagazin und eine Oper auf dem Programm. Und wenn Sie vorwiegend auf der Suche nach Shows mit Starbesetzung sind: Heute können Sie Größen wie Theresa Gauß, Olaf Bär, Maximilian Krummen, Liviu Holender und Regula Mühlemann erleben. Das sind die Show-Tipps des Tages.
Oper: "Von der Seebühne Bregenz: "Der Freischütz"" mit Juliane Banse und Liviu Holender (20:15 Uhr auf 3sat)
"Ins Schwarze getroffen", schrieb Carl Maria von Weber freudig seinem Librettisten Friedrich Kind nach der Uraufführung ihrer gemeinsamen Oper "Der Freischütz". Mit seiner emotionsgeladenen Musik sollte das Bühnenstück bald zum Inbegriff der deutschen romantischen Oper werden. Mehr als 200 Jahre nach der Uraufführung wird "Der Freischütz" erstmals in der Festspielgeschichte auf der Seebühne am Bodensee zu erleben sein.
Carl Maria von Webers "Der Freischütz" führt tief hinein in romantische Welten, mit Jägerchor und Jungfernkranz, Wald und Wolfsschlucht sowie finsteren Mächten.
Architekturmagazin: "Sakrale Bauwerke" (21:45 Uhr auf Arte)
Drei Jahrhunderte lang wurde das frühe Christentum im Verborgenen praktiziert. Mit der allmählichen Ausbreitung der Religion wuchs schließlich auch die Zahl der Klöster und Kirchen. Bald verschoben die Baumeister die Grenzen des technisch Machbaren und errichteten immer größere himmelstürmende Kathedralen.
In der bewegten Geschichte des Christentums hat sich der Stil der christlichen Sakralbauten stets gewandelt: In Jerusalem bildete die Grabeskirche als erste Gedenkstätte der neuen Religion den Mittelpunkt der christlichen Welt.
Porträt: "Karambolage - Die Welt des Arnold Odermatt" (22:25 Uhr auf 3sat)
Der Dorfpolizist Arnold Odermatt wurde auf der Biennale 2001 über Nacht zum Star. Während 60 Jahren hatte er seinen Polizeialltag, aber auch Szenen aus dem Privatleben fotografiert. Entstanden sind Bilder von betörender Intensität und höchster Ästhetik, die Kultstatus erreichten. In den 1990er-Jahren entdeckt Urs Odermatt das Werk seines Vaters Arnold: Es lag verborgen in unzähligen Archivschachteln. Er gibt mehrere Fotobücher heraus, die in der Kunstwelt für Aufsehen sorgen. An der 49. Biennale 2001 in Venedig präsentierte Harald Szeemann das fotografische Werk des Nidwaldners.