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"Trintignant über Trintignant" bei Arte: Wiederholung des Porträts im TV und online

Am Donnerstag (18.04.2024) lief "Trintignant über Trintignant" im Fernsehen. Wann und wo Sie das Porträt als Wiederholung schauen können, ob nur im "klassischen" TV oder auch digital in der Mediathek, erfahren Sie hier.

Wenn Sie die Sendung "Trintignant par Trintignant" bei Arte nicht sehen konnten: Schauen Sie doch mal in der Arte-Mediathek vorbei. Dort finden Sie zahlreiche TV-Beiträge nach der Ausstrahlung online als Video on Demand zum streamen. In der Regel finden Sie die Sendung nach der TV-Ausstrahlung online vor. Doch leider gilt dies nicht für alle Sendungen. Eine Wiederholung bei Arte im klassischen TV wird es in nächster Zeit leider nicht geben.

"Trintignant über Trintignant" im TV: Darum geht es in dem Porträt

Jean-Louis Trintignant war Anfang 30, als er sich in den frühen 60er Jahren ziemlich schüchtern den ersten Journalistenfragen stellte. 60 Jahre später blickt der Schauspieler zurück auf sein Leben, auf entscheidende Begegnungen und auf seine Filme, die Kinogeschichte schrieben. Mit wenigen Gesten, beherrschter Miene und scheinbar ausdruckslosen Augen profilierte sich der einstige Jurastudent als vielschichtiger und perfektionistischer Charakterdarsteller. Seinen internationalen Durchbruch feierte er mit "Und ewig lockt das Weib" an der Seite von Brigitte Bardot. Um dem Medienrummel um seine Liaison mit dem Sexsymbol Brigitte Bardot zu entfliehen, flüchtete er Anfang der 60er Jahre in die Armee und kehrte erst 1966 wieder zurück. Trotz seines schüchternen Wesens und seiner Scheu vor öffentlichen Auftritten arbeitete Trintignant stets mit den größten Filmemachern seiner Zeit zusammen: Er war Bernardo Bertoluccis Konformist in "Der große Irrtum", der hartnäckige Ermittler in Costa-Gavras? "Z" und der kauzige Ganove Marx in Jacques Audiards "Wenn Männer fallen", der glühende Liebhaber in Claude Lelouchs "Ein Mann und eine Frau" und der gealterte Ehemann in Michael Hanekes "Liebe". Er spielte an der Seite von Filmikonen wie Brigitte Bardot, Jeanne Moreau, Anouk Aimée, Fanny Ardant und natürlich Romy Schneider, in die er sich am Set des Films "le train - Nur ein Hauch von Glück" von Pierre Granier-Deferre verliebte. Hinter seinen Filmfiguren schienen stets die Rollen durch, die er im wahren Leben einnahm: Jean-Louis Trintignant war Junggeselle, Ehemann und Vater; er bekam drei Kinder mit der Regisseurin Nadine Marquand, einer der wenigen Frauen, die damals auch hinter der Kamera standen. Die gemeinsamen Werke des Paares - darunter "Le voyage de noces" über ihre eigene, wechselhafte Beziehung - wirken wie halbautobiografische Werke über die eigene Familie. In diesem facettenreichen Porträt erzählt Jean-Louis Trintignant seine Lebensgeschichte so, wie er sie sah. Er offenbart seine ganz eigene Wahrheit - und zeigt sich zweifelnd, verletzlich und schonungslos offen. (Quelle: Arte, übermittelt durch FUNKE Programmzeitschriften)

"Trintignant über Trintignant" im TV: Alle Infos und auf einen Blick

Thema: Porträt

Bei: Arte

Produktionsjahr: 2020

Länge: 55 Minuten

In HD: Ja



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