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"Harvey Keitel - Zwischen Hollywood und Independent-Kino" nochmal sehen: Wiederholung der Dokumentation online und im TV

Am Sonntag (21.04.2024) gab es "Harvey Keitel - Zwischen Hollywood und Independent-Kino" im Fernsehen. Wann und wo Sie die Dokumentation als Wiederholung schauen können, ob nur im Fernsehen oder auch online in der Mediathek, erfahren Sie hier.

Sie haben "Harvey Keitel: A l?ombre des ténèbres" nicht schauen können, wollen die Ausgabe aber definitiv noch schauen? Schauen Sie doch mal in der Arte-Mediathek vorbei. Hier finden Sie unzählige Fernsehsendungen nach ihrer Ausstrahlung online als Video on Demand zum streamen. In der Regel finden Sie die Sendung nach der TV-Ausstrahlung in der Mediathek vor. Doch leider gilt das nicht für alle Sendungen. Eine Wiederholung bei Arte im klassischen TV wird es in nächster Zeit leider nicht geben.

"Harvey Keitel - Zwischen Hollywood und Independent-Kino" im TV: Darum geht es in der Dokumentation

Es ist die Geschichte eines Körpers. Eines Körpers, für den der junge Mann sich schämte, bevor er in dem Abschlussfilm "Wer klopft denn da an meine Tür?" (1967) erstmals vor der Kamera seines Freundes Martin Scorsese stand. Die Geschichte eines leidenden und verwahrlosten Körpers in "Bad Lieutenant" (1992), eines von Jane Campion meisterhaft in Szene gesetzten Körpers in "Das Piano" (1993). Und eines Körpers, der sich selbst zurücknahm, um anderen, wie seinem Kollegen Robert De Niro, den Vortritt zu lassen - und dabei die eine oder andere Chance zu verpassen. Er hätte groß rauskommen können, wenn er sich Coppola gegenüber kompromissbereiter gezeigt und weniger mit der Hauptrolle des Kassenschlagers "Apocalypse Now" gerungen hätte, die er 1979 übernahm und kurze Zeit später wieder abgeben musste. Keitel wollte sie nicht einfach spielen, ohne sie völlig zu durchdringen, und so ersetzte ihn Coppola nach drei Wochen durch Martin Sheen. Der Drang, ständig Dinge zu hinterfragen, wurde aus dem leidenschaftlichen Austausch mit Scorsese geboren, liegt aber auch in einem fehlenden Zugehörigkeitsgefühl seit Keitels Kindheit begründet. Der Sohn jüdischer Emigranten aus dem New Yorker Stadtviertel Little Odessa hat in der Tat jede Menge Irrungen und Wirrungen erlebt. Zunächst heuerte er bei den Marines an, avancierte zu einem der größten Hoffnungsträger des New Hollywood, fiel dann aber in Ungnade. Als er sich fast schon vergessen wähnte, setzte er Anfang der 1990er Jahre mit "Bad Lieutenant" alles auf eine Karte, um schließlich doch noch zum Liebling der Filmindustrie zu werden. (Quelle: Arte, übermittelt durch FUNKE Programmzeitschriften)

Alle Infos zu "Harvey Keitel - Zwischen Hollywood und Independent-Kino" im TV auf einen Blick

Thema: Dokumentation

Bei: Arte

Produktionsjahr: 2023

Länge: 55 Minuten

In HD: Ja



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