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"Zum Teufel mit Harbolla" bei MDR: Der Spielfilm von Bodo Fürneisen als Wiederholung

Am 27.04.2024 (Samstag) zeigte MDR den Spielfilm "Zum Teufel mit Harbolla" von Bodo Fürneisen im Fernsehen. Wann und wo der Spielfilm noch einmal übertragen wird, ob nur digital oder auch im klassischen Fernsehen, lesen Sie hier.

Sie haben den Spielfilm von Bodo Fürneisen um 05:20 Uhr im TV verpasst, wollen ihn aber dennoch sehen? Hier könnte die MDR-Mediathek nützlich sein. Diese bietet online zahlreiche TV-Beiträge als Video on Demand zum streamen - auch und vor allem nach der jeweiligen Ausstrahlung im Fernsehen. In der Regel finden Sie die Sendung nach der TV-Ausstrahlung in der Mediathek vor. Doch leider gilt das nicht für alle Sendungen. Bei MDR im klassischen Fernsehen wird es vorerst leider keine Wiederholung geben.

"Zum Teufel mit Harbolla" im TV: Darum geht es in der Komödie

DDR, 1956. Der frischgebackene Zugführer der NVA Engelhardt fährt mit dem Auftrag, seinen Vorgänger Harbolla aus dem Standortarrest zu holen, nach Oranienburg. Doch Harbolla hat es nicht eilig, zu sehr liebt er sein Bratkartoffel-Verhältnis Heidelore und den gerade in Mode kommenden Rock?n? Roll. Verstohlen wird eine Elvis-Platte von Hand zu Hand gereicht und die Taste der Musik-Box gedrückt: In der "Linde" in Oranienburg wird 1956 Rock?n? Roll getanzt und am wildesten tanzt ihn Harry Harbolla (Michael Lucke), Unteroffizier der NVA. Ein Mann wie ein Baum, ehemaliger Schmied, nun auch ehemaliger Zugführer der gerade im März gegründeten Nationalen Volksarmee. Seinen Platz hat einer der "ersten Studierten" eingenommen und Harbolla ist sauer. Nun steckte ihn auch noch eine Militärstreife in den Standortarrest, weil Harbolla in der "Linde" ohne gültige Papiere tanzte. Ausgerechnet sein Nachfolger, Leutnant Gottfried Engelhardt (Tom Pauls), erhält den Auftrag, Harbolla nun zurück in seine Kaserne zu holen. Doch Harbolla, erst einmal der Arrestzelle entkommen, hat es nicht eilig. Eine Odyssee der beiden Männer, die unterschiedlicher nicht sein können, beginnt. So zieht es Harbolla erst einmal wieder in die "Linde". Er liebt das deftige Essen dort und Heidelore (Andrea Solter), die Köchin desselben. Während Harbolla Riesenportionen verschlingt, trifft Engelhardt Anita (Annett Kruschke) wieder, der er bei seiner Ankunft in Oranienburg unfreiwilligerweise beim Schmuggeln half. Er fängt Feuer und wird dann von Anitas Partner, einem schwarzmarkttreibenden Uhrmacher (Gert Gütschow), hereingelegt. Engelhardt muss den vom Uhrmacher spendierten teuren Sekt bezahlen, sich für sein Parteibuch hänseln lassen und sich einer Schlägerei erwehren. Doch Harbolla rettet ihn im Tangoschritt aus dem Saal. Danach allerdings landet ein jeder von ihnen im Bett der Angebeteten. Am nächsten Morgen aber ziehen beide lange Gesichter: Während Anita Engelhardt aufklärt, dass ihre Liebe käuflich ist, erfährt Harbolla von seiner Vaterschaft. Schließlich treffen sich die beiden Männer doch im Zug wieder. Im letzten Jahr der DDR entstand diese Filmkomödie, die die 1950er Jahre auf die Schippe nimmt. Bodo Fürneisen inszenierte sein DEFA-Debüt als Mischung zwischen Militärklamotte und Milieuschwank. (Quelle: MDR, übermittelt durch FUNKE Programmzeitschriften)

"Zum Teufel mit Harbolla": Alle Schauspieler und Infos auf einen Blick

Bei: MDR

Von: Bodo Fürneisen

Mit: Tom Pauls, Michael Lucke, Annett Kruschke, Andrea Solter, Gert Gütschow, Mario Gericke, Joachim Nimtz, Florian Martens, Katrin Saß, Wilfried Pucher, Kerstin Chilcott und Walter Plathe

Drehbuch: Walter Flegel, Manfred Freitag, Joachim Nestler und Thea Richter

Kamera: Erich Gusko

Musik Karl Ernst Sasse

Genre: Humor

Produktionsjahr: 1989

Originaltitel: "Zum Teufel mit Harbolla"

Untertitel: Ja

In HD: Ja



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