Am Sonntag (14.12.2025) gab es "Museums-Check mit Markus Brock" im TV. Wann und wo Sie die Reportagereihe als Wiederholung sehen können, ob nur im "klassischen" TV oder auch online in der Mediathek, erfahren Sie hier.
Sie haben die Sendung bei 3sat nicht schauen können, möchten "Museums-Check mit Markus Brock" aber unbedingt noch sehen? Hier könnte die 3sat-Mediathek hilfreich sein. Hier finden Sie unzählige Fernsehsendungen nach ihrer Ausstrahlung online als Video on Demand zum streamen. In der Regel finden Sie die Sendung nach der TV-Ausstrahlung in der Mediathek vor. Doch leider gilt dies nicht für alle Sendungen. Eine Wiederholung bei 3sat im klassischen TV wird es in nächster Zeit leider nicht geben.
"Museums-Check mit Markus Brock" im TV: Darum geht es in "Museum Reinhard Ernst, Wiesbaden"
Den Spitznamen "Zuckerwürfel" hat das Museum "Reinhard Ernst" in Wiesbaden seit seiner Eröffnung im Juni 2024. Der Bau von Stararchitekt Fumihiko Maki hat eine weiß schimmernde Granitfassade. Das eindrucksvolle Gebäude beherbergt die hochkarätige Kunstsammlung des Unternehmers Reinhard Ernst. Sein Faible für die abstrakte Kunst teilt auch der diesmalige Gast, der Kunst-Comedian Jakob Schwerdtfeger. "Ich finde es toll, dass es keine eindeutige Lesart für abstrakte Kunst gibt", sagt der 1988 geborene Kunsthistoriker. Jahrelang arbeitete er als Museumspädagoge im Frankfurter Städel und fragte sich, warum über Kunst so ernst und elitär geredet und geschrieben wird. Kunst werde viel zu wenig mit Humor behandelt, meint Schwerdtfeger. Also erfand er 2019 das Genre "Kunst-Comedy", ohne zu ahnen, wie erfolgreich er damit werden würde. Inzwischen hat er einen Spiegel-Kunstbestseller gelandet und gibt in seinem aktuellen Bühnenprogramm "Meisterwerk" einen launigen Abriss über 600 Jahre Kunstgeschichte. Gemeinsam mit Markus Brock erkundet er das Museum Reinhard Ernst mit geschärftem Blick darauf, wie die Kunst den Besuchern dort vermittelt wird. Dem Museumsgründer Reinhard Ernst liegt es besonders am Herzen, ein breites Publikum zu begeistern. Jeden Vormittag ist das Museum nur für Schulklassen eintrittsfrei geöffnet. Reinhard Ernst selbst kam erst als Vierzigjähriger mit Kunst in Berührung, bei der Eröffnung des Picasso-Museums in Paris 1985. Der Unternehmer kauft ausschließlich abstrakte Kunst, weil sie einem nicht vorschreibe, was man zu sehen habe. Heute umfasst seine Sammlung rund 1000 Werke, unter anderem von Frank Stella, Tony Cragg, Katharina Grosse, und mit mehr als 50 Werken von Helen Frankenthaler die größte Privatsammlung der abstrakten Expressionistin. Mit seinem eigenen Museum verwirklichte er den Wunsch, seine Sammlung mit der Öffentlichkeit zu teilen. (Quelle: 3sat, übermittelt durch FUNKE Programmzeitschriften)
"Museums-Check mit Markus Brock" im TV: Alle Infos nochmal auf einen Blick
Thema: Reportagereihe
Bei: 3sat
Mit: Jakob Schwerdtfeger
Produktionsjahr: 2025
Länge: 31 Minuten
In HD: Ja
