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Ich war neunzehn
Ich war neunzehn
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"Ich war neunzehn" bei MDR: Film von Konrad Wolf als Wiederholung online und im TV

Am Samstag (06.12.2025) lief "Ich war neunzehn" im Fernsehen. Sie haben den Spielfilm verpasst? Alle Informationen zur Wiederholung online in der Mediathek und im Fernsehen lesen Sie hier.

Sie haben den Spielfilm von Konrad Wolf um 00:10 Uhr verpasst, wollen den Film aber unbedingt noch sehen? Hier könnte die MDR-Mediathek nützlich sein. Hier finden Sie unzählige Fernsehsendungen nach ihrer Ausstrahlung online als Video on Demand zum streamen. In der Regel finden Sie die Sendung nach der TV-Ausstrahlung online vor. Leider gilt das nicht für alle Sendungen. Bei MDR im klassischen Fernsehen wird es vorerst keine Wiederholung geben.

"Ich war neunzehn" im TV: Darum geht es in dem Kriegsdrama

Mit einer Aufklärungseinheit der Roten Armee kommt der 19-jährige Gregor Hecker im April 1945 nach Deutschland. Er war 8, als seine Eltern mit ihm nach Moskau emigrierten. Wie ein Fremder fühlt er sich in der einstigen Heimat. Zwiespältig sind seine ersten Begegnungen mit den Deutschen, die er über Lautsprecher aufruft, sich zu ergeben. Ein alter Lautsprecherwagen zuckelt durch das Brandenburger Land. "Deutsche Soldaten! Kämpfen ist sinnlos", dröhnt eine junge deutsche Stimme. "Ergebt euch, rettet euer Leben?!". Der, der da ruft, ist Gregor Hecker (Jaecki Schwarz). In der Uniform eines russischen Leutnants der Roten Armee kommt der 19-Jährige in seine Heimat zurück, aus der er vor 13 Jahren mit seinen Eltern emigrieren musste. Mit seinem kleinen Agitationstrupp ist er auf dem Weg von der Oder über Bernau, Sachsenhausen, Schloss Sanssouci nach Berlin. Der Frieden ist greifbar nahe, aber der Krieg noch nicht beendet - unsinnige letzte Gefechte, Chaos, Angst. Seine Ankunft in der alten Heimat ist schwer. Gregor möchte verstehen, vermitteln und steht doch zwischen den Fronten. Zwiespältig sind seine ersten Begegnungen mit den Deutschen. Er trifft einfache Leute, Mitläufer, Rückversicherer, Überläufer, eingefleischte Faschisten, Antifaschisten. Nur allmählich begreift Gregor, dass es "die Deutschen" ebenso wenig gibt wie "die Russen". Als sein Freund Sascha (Alexej Ejboshenko) beim letzten Kampfeinsatz ums Leben kommt, steht für Gregor fest, dass er hier bleiben und am Aufbau eines neuen Deutschland mitwirken wird. Die Idee zu diesem Film kam Konrad Wolf nach dem berüchtigten 11. Plenum im Dezember 1965, das u.a. alle Kunst- und Kulturschaffenden der DDR zu einer stets positiven gesellschaftlichen Aussage ihrer Werke zwang. Er überlegte, wie man dennoch mit Anstand einen Film machen könne und griff auf seine Tagebuchaufzeichnungen aus den letzten Kriegstagen zurück. Konrad Wolf (1925-1982) emigrierte 1933 mit seinen Eltern und Geschwistern nach Moskau. (Quelle: MDR, übermittelt durch FUNKE Programmzeitschriften)

"Ich war neunzehn": Alle Schauspieler und Infos auf einen Blick

Bei: MDR

Von: Konrad Wolf

Mit: Jaecki Schwarz, Vasiliy Livanov, Alexej Ejboshenko, Galina Polskich, Jenny Gröllmann, Dieter Mann, Aleksey Eybozhenko, Galina Polskikh, Rolf Hoppe, Wolfgang Greese, Anatoliy Solovyov, Michail Glusski, Kalmursa Rachmanow und Johannes Wieke

Drehbuch: Wolfgang Kohlhaase und Konrad Wolf

Kamera: Werner Bergmann

Genre: Action und Drama

Produktionsjahr: 1968

FSK: Ab 12 Jahren freigegeben

Originaltitel: "Ich war neunzehn"

Untertitel: Ja

In HD: Ja

Audiodeskription: Ja


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