Am Donnerstag (22.05.2025) gab es "Befreite Brüste" im TV. Wann und wo Sie die Dokumentation als Wiederholung schauen können, ob nur im Fernsehen oder auch online in der Mediathek, lesen Sie hier.
Sie haben die Sendung bei 3sat verpasst, möchten "Befreite Brüste" aber auf jeden Fall noch sehen? Hier könnte die 3sat-Mediathek hilfreich sein. Dort finden Sie zahlreiche TV-Beiträge nach der Ausstrahlung online als Video on Demand zum streamen. In der Regel finden Sie die Sendung nach der TV-Ausstrahlung online vor. Leider gilt das nicht für alle Sendungen. Eine Wiederholung im linearen TV wird es bei 3sat vorerst nicht geben.
"Befreite Brüste" im TV: Darum geht es in "Zankapfel, Lustobjekt, Rätsel der Evolution"
Viele städtische Bäder in Deutschland erlauben auch in dieser Saison, dass Brüste von Frauen genauso sichtbar sein dürfen wie nackte Männeroberkörper. Das sorgt für blankes Entsetzen. Ob groß, klein, prall oder schlaff: Die weibliche Brust ist ein Quell des Lebens und der Empörung.
Der Blick auf nackte Brüste ist sexuell aufgeladen. Doch warum ist das so? Die Dokumentation "Befreite Brüste" geht dieser und anderen Fragen nach. Weltweit hätten rund die Hälfte der Frauen lieber eine größere Brust, rund ein Viertel eine kleinere - nur jede Dritte ist zufrieden mit der Oberweite.
Die vermeintlich perfekte Brust ist mittelgroß und symmetrisch, doch medizinisch sind jegliche Formen und auch leichte Größenunterschiede völlig normal. Nach einer Studie aus der Schweiz ist sogar die linke Brust bei über der Hälfte der Frauen etwas größer als die rechte. Auf Social Media wird der Anblick weiblicher Brustwarzen oft zensiert, da er zu sexuell aufgeladen sei.
Der Vorwurf von Pornografie steht selbst bei Künstler*innen schnell im Raum. Aber woher kommt der sexuelle Blick auf die weibliche Brust? Ganz klar ist sie eine höchst erregbare Körperstelle, doch das gilt grundsätzlich für beide Geschlechter. Die Neurowissenschaften liefern Einblicke ins menschliche Gehirn und zeigen, was beim Betrachten nackter Körper passiert.
Denn ob man Mann oder Frau als Individuum sieht oder sexualisiert, macht einen großen Unterschied - das lässt sich sogar messen. Hingegen weiß die Evolutionsbiologie bis heute nicht, warum Frauen ab der Pubertät zwei Brüste haben. Denn im Tierreich gilt: Nur wer Nachwuchs bekommt, hat ausgebildete Zitzen und Milchdrüsengewebe, das wieder verschwindet, wenn der Nachwuchs nicht mehr gesäugt wird.
Die Dokumentation geht den wichtigsten Evolutionsmythen nach und stellt die aktuell wahrscheinlichste Theorie vor. (Quelle: 3sat, übermittelt durch FUNKE Programmzeitschriften)
"Befreite Brüste" im TV: Alle Infos auf einen Blick
Thema: Dokumentation
Bei: 3sat
Produktionsjahr: 2024
Länge: 44 Minuten
In HD: Ja