Am Mittwoch (04.06.2025) gab es "Süßer See: Fische, Wein, verborgene Schätze" im TV. Wann und wo Sie die Dokumentation als Wiederholung sehen können, ob nur im Fernsehen oder auch online in der Mediathek, lesen Sie hier.
Wenn Sie die Sendung "Süßer See: Fische, Wein, verborgene Schätze" bei MDR nicht sehen konnten: Werfen Sie doch mal einen Blick in die MDR-Mediathek. Diese bietet online zahlreiche TV-Beiträge als Video on Demand zum streamen - auch und vor allem nach der jeweiligen Ausstrahlung im Fernsehen. In der Regel finden Sie die Sendung nach der TV-Ausstrahlung in der Mediathek vor. Leider gilt dies nicht für alle Sendungen. Bei MDR im klassischen Fernsehen wird es vorerst keine Wiederholung geben.
"Süßer See: Fische, Wein, verborgene Schätze" im TV: Darum geht es in der Dokumentation
Der Süße See ist einer der größten natürlichen Seen Sachsen-Anhalts, zu DDR-Zeiten ein beliebtes Gebiet für Datschen. Heute ist er ein Naherholungsgebiet, an dem die Zeit und die Weltreisenden vorbeiziehen. Zu Unrecht. Denn der zwischen Halle und Eisleben gelegene See und die ihn umgebenden Gewässer haben mehr zu bieten, als man denkt. An den Mansfelder Seen lebt man wieder vom Fischfang, vom Weinanbau, von reizvoller Landschaft und einer archäologischen Sensation.
Zu verdanken ist die Renaissance des noch immer unterschätzten Landstriches ein paar Menschen mit verrückten Ideen, die andere mit ihrer Begeisterung angesteckt haben. Da ist der junge Berufsfischer Christian Kulawik, der das uralte Handwerk der Fischerei, welches seit über 1100 Jahren an den Mansfelder Seen ausgeübt wurde, mit neuen Ideen wiederbelebt. Sein Beruf ist keiner für Weichlinge, denn gefischt wird vor allem in den Wintermonaten bei Wind und Kälte, außerhalb der Laichzeit. Der studierte Architekt betreibt nachhaltige Fischerei.
Auf seinem Fischerhof am Kerner See, der vor allem in den Sommermonaten ein maritimes Gefühl vermittelt, verkauft er fangfrische Ware. Und manchmal gibt es auch keinen Fisch, sondern enttäusche Gesichter. Im bekannteren Süßen See hat der Unterwasser-Archäologe Sven Thomas spektakuläre Funde gemacht. Mit Technik, die weltweit zum ersten Mal eingesetzt wurde, ist er auf Überreste einer versunkenen Siedlung aus der Bronzezeit gestoßen. Hier, so vermutet Thomas, war einst der erste Staat Europas, dessen Handelskontakte bis nach England zum berühmten Stonehenge und bis in den Mittelmeerraum über Italien, Griechenland nach Ägypten reichten.
Die sensationellen Funde beginnen die Region zu verändern und bringen die Menschen am See zum Träumen. Findige Anwohner gründeten den Fanclub "Malandis - Mansfelder Land im See", angelehnt an die sagenumwobene versunkene Stadt Atlantis. Die Mitglieder unterstützen die Forschungsarbeiten vor Ort tatkräftig. (Quelle: MDR, übermittelt durch FUNKE Programmzeitschriften)
"Süßer See: Fische, Wein, verborgene Schätze" im TV: Alle Infos auf einen Blick
Thema: Dokumentation
Bei: MDR
Produktionsjahr: 2024
Länge: 45 Minuten
In HD: Ja