Wo und wann Sie die Wiederholung der Dokumentation "A Night of Knowing Nothing" vom Dienstag (01.07.2025) sehen können, ob im Fernsehen oder auch digital in der Mediathek, erfahren Sie hier.
Sie haben "A night of knowing nothing" nicht sehen können, wollen die Ausgabe aber unbedingt noch sehen? Hier könnte die Arte-Mediathek hilfreich sein. Hier finden Sie unzählige Fernsehsendungen nach ihrer Ausstrahlung online als Video on Demand zum streamen. In der Regel finden Sie die Sendung nach der TV-Ausstrahlung in der Mediathek vor. Doch leider gilt das nicht für alle Sendungen. Eine Wiederholung bei Arte im klassischen TV wird es vorerst leider nicht geben.
"A Night of Knowing Nothing" im TV: Darum geht es in der Dokumentation
Payal Kapadias erster Dokumentarfilm "A Night of Knowing Nothing" (2021) reiht Bilder aus Archiven, Unileben und Aufnahmen von Demonstrationen aneinander, die sich über die leise gesprochenen Briefe an einen fernen Geliebten legen. Die Dokumentation, die wie ein Traum anmutet, zieht Parallelen zwischen dem Innenleben einer jungen Frau und dem in Form einer Bildercollage veranschaulichten politischen Engagement ihrer Generation. Payal Kapadia und Himanshu Prajapati haben ein fiktionales Element in ihr gemeinsames Drehbuch integriert: Am Film- und Fernsehinstitut von Indien (FTII) taucht eine Kiste mit verlorenen Filmrollen und dem Tagebuch einer jungen Studentin namens "L" auf. Die Regisseure schaffen einen Film mit verschiedenen Handlungsebenen, sodass ein lebhaftes Bild von Aufstand und Unterdrückung, Liebe und Schmerz entsteht. Die Dokumentation zeigt deutlich, welchen Einfluss die Politik auf das Privatleben der freiheitsliebenden indischen Jugend ausübt. Bilder aus dem Studienalltag, wie die ins Wohnheimzimmer einfallenden Strahlen der aufgehenden Sonne, symbolisieren eine noch heile, aber von außen zunehmend bedrohte Welt. Neben den Bildern trägt auch die Geräuschkulisse des Films dazu bei, dem Publikum die Perspektive der Studierenden zu vermitteln: zerstörerische Ruhe zu Bildern von Polizeigewalt und jungen Protestierenden, munteres Geplauder zu Bildern von leeren Mensen und Universitätsfluren. Auch lebhafte Protestgesänge oder beunruhigende Musik untermalen die Erzählung und tragen zu einer Atmosphäre verhallender Echos bei. "A Night of Knowing Nothing" liefert Einblicke in ein persönliches Innenleben, in dem schließlich Bedürfnisse wachsen, die unweigerlich zur Konfrontation mit den politischen Institutionen führen und damit den Alltag der indischen Jugend belasten. Ausgangspunkt des Films ist der Streik der Studierenden des FTII, als Überleitung zur Protestbewegung der indischen Studierenden und darüber hinaus zum politischen Engagement generell. (Quelle: Arte, übermittelt durch FUNKE Programmzeitschriften)
"A Night of Knowing Nothing": Alle und Infos auf einen Blick
Thema: Dokumentation
Bei: Arte
FSK: Ab 16 Jahren freigegeben
Produktionsjahr: 2021
Länge: 105 Minuten
In HD: Ja