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"Der Spion vom Geiseltal" nochmal sehen: Wiederholung der Dokumentation im TV und online

Am Mittwoch (10.09.2025) lief "Der Spion vom Geiseltal" im TV. Wann und wo Sie die Dokumentation als Wiederholung schauen können, ob nur im "klassischen" TV oder auch online in der Mediathek, lesen Sie hier.

Wenn Sie die Sendung "Der Spion vom Geiseltal" bei MDR verpasst haben: Werfen Sie doch mal einen Blick in die MDR-Mediathek. Dort finden Sie zahlreiche TV-Beiträge nach der Ausstrahlung online als Video on Demand zum streamen. In der Regel finden Sie die Sendung nach der TV-Ausstrahlung in der Mediathek vor. Doch leider gilt das nicht für alle Sendungen. Eine Wiederholung im klassischen Fernsehen wird es bei MDR vorerst nicht geben.

"Der Spion vom Geiseltal" im TV: Darum geht es in der Dokumentation

Das Mineralölwerk Lützkendorf ist während des Zweiten Weltkriegs wichtigster Teil der deutschen Treibstoffversorgung. Hier wird aus Braunkohle synthetisches Benzin hergestellt. Kriegswichtig für die deutsche Wehrmacht. August Rosterg ist der Eigentümer. Und ausgerechnet dieser Mann, der mit der NS-Kriegswirtschaft Milliarden verdient, wird zum Verräter. Hat er damit den Zweiten Weltkrieg um etliche Monate verkürzt?

August Rosterg ist Mitte des 20. Jahrhunderts einer der reichsten deutschen Industriellen - Besitzer der Wintershall AG, enger Unterstützer der Nazis - und später Informant des US-Geheimdienstes OSS. Ausgerechnet dieser Mann, der mit der NS-Kriegswirtschaft Milliarden verdient, wird zum Verräter - aus eigennützigen Motiven: um sein Vermögen zu retten. Hat er möglicherweise mit seinem Verrat, den Zweiten Weltkrieg um etliche Monate verkürzt?

Das ehemalige Mineralölwerk Lützkendorf am Geiseltalsee in Sachsen-Anhalt ist während des Zweiten Weltkriegs zentraler Teil der deutschen Treibstoffversorgung. In der von der Wintershall AG betriebenen Anlage wird aus Braunkohle synthetisches Benzin hergestellt. Die Panzer und Flugzeuge in Hitlers Armee sind vom Nachschub aus Lützkendorf abhängig. Das machte das Werk zu einem vorrangigen Ziel alliierter Bombenangriffe.

Dass das Werk 1944 letztlich zerstört wird, geht auf einen der spektakulärsten Spionagefälle des Krieges zurück. Im Zentrum des Films stehen zwei Menschen, die Jahrzehnte später die Puzzleteile dieser Geschichte zusammenfügen: der Lokalhistoriker Matthias Koch, dessen Leben eng mit dem Ort verwoben ist - und die schwedische Journalistin Maja Falkeborn Willner, Enkelin des legendären Ölspions Eric Erickson. Ihre Recherchen führen von Archiven in Stockholm bis zu Bombenkratern in Sachsen-Anhalt. (Quelle: MDR, übermittelt durch FUNKE Programmzeitschriften)

Alle Infos zu "Der Spion vom Geiseltal" im TV auf einen Blick

Thema: Dokumentation

Bei: MDR

Produktionsjahr: 2025

Länge: 45 Minuten

In HD: Ja



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