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"Memento mori - Von Trauer und Trost in der Musik" bei 3sat: Wiederholung der Dokumentation im TV und online

Am Sonntag (02.11.2025) lief "Memento mori - Von Trauer und Trost in der Musik" im Fernsehen. Wann und wo Sie die Dokumentation als Wiederholung sehen können, ob nur im "klassischen" TV oder auch digital in der Mediathek, lesen Sie hier.

Sie haben die Sendung bei 3sat verpasst, wollen "Memento mori - Von Trauer und Trost in der Musik" aber auf jeden Fall noch sehen? Hier könnte die 3sat-Mediathek hilfreich sein. Dort finden Sie zahlreiche TV-Beiträge nach der Ausstrahlung online als Video on Demand zum streamen. In der Regel finden Sie die Sendung nach der TV-Ausstrahlung in der Mediathek vor. Leider gilt dies nicht für alle Sendungen. Eine Wiederholung bei 3sat im klassischen TV wird es in nächster Zeit leider nicht geben.

"Memento mori - Von Trauer und Trost in der Musik" im TV: Darum geht es in der Dokumentation

Die besondere Beziehung zum Tod drückt sich in Wien auch in der Musik aus. Die Dokumentation trifft Musiker zu Liedern und Gesprächen an interessanten Orten der Stadt. Bariton Rafael Fingerlos, Pianist Sascha El Mouissi und die Divinerinnen führen in die Tiefe der Musik von Schubert, Mozart, Beethoven, Mahler und Strauss vom Friedhof St. Marx oder dem Zentralfriedhof, bis zu Schuberts Sterbehaus und zu der alten Zacherlfabrik. In Zusammenarbeit mit dem Bariton Rafael Fingerlos erkundet der Film von Martin Pichl, wie Musik den Blick auf Sterblichkeit wandelt: zwischen Abschied, Erinnerung und einer leisen Zuversicht. Große Liedkunst trifft auf persönliche Gespräche. Sie zeigen, wie Töne Rituale tragen, Sprache ersetzen und Gemeinschaft stiften. "Der Tod muss ein Wiener sein", heißt es in einem Lied des Wieners Georg Kreisler. Das Ende des Lebens eines Menschen wird dort besonders zelebriert und feierlich besungen. Nirgends scheint sich der Tod wohler zu "fühlen" als in der alten Kaiserstadt. Die Morbidität der Vergänglichkeit ist in Wien allgegenwärtig, insbesondere zu fortgeschrittener Stunde, wenn es ruhig wird in engen Gassen und irgendwo eine leise Kirchenglocke an den steten Lauf der Zeit erinnert. Die filmische Reise führt zu besonders stimmungsvollen Orten in Wien. Auf dem Friedhof St. Marx öffnet sich der Blick auf das Gedenken: Kerzen, Namen, Stille. In der Zacherlfabrik wurde einst Mottenpulver hergestellt, das ein Versicherungsunternehmer gegen Mottenfraß erfunden hatte, Johann Zacherl. In dem denkmalgeschützten Bau entstanden für den Film ungewöhnliche Musikaufnahmen - nah, atmend, ohne Pathos. Der Wiener Zentralfriedhof weitet die Perspektive auf das Stadtgedächtnis und berühmte Komponisten. In Schuberts Sterbewohnung verdichten sich Biografie und Lied. Kurze Tableaus aus der Stadt fassen Übergänge: Lichtwechsel, Schritte, das Aufflackern einer Kerze. Musikalisch spannt der Film den Bogen von Schubert, Mozart und Beethoven bis zu Mahler und Strauss. (Quelle: 3sat, übermittelt durch FUNKE Programmzeitschriften)

Alle Infos zu "Memento mori - Von Trauer und Trost in der Musik" im TV auf einen Blick

Thema: Dokumentation

Bei: 3sat

Produktionsjahr: 2025

Länge: 40 Minuten

In HD: Ja



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