Am Samstag (13.12.2025) gab es "Mythos Wolfskind - Mogli und die wilden Kinder" im Fernsehen. Wann und wo Sie die Dokumentation als Wiederholung sehen können, ob nur im "klassischen" TV oder auch digital in der Mediathek, lesen Sie hier.
Sie haben die Sendung bei ZDF verpasst, möchten "Mythos Wolfskind - Mogli und die wilden Kinder" aber unbedingt noch sehen? Werfen Sie doch mal einen Blick in die ZDF-Mediathek. Dort finden Sie zahlreiche TV-Beiträge nach der Ausstrahlung online als Video on Demand zum streamen. In der Regel finden Sie die Sendung nach der TV-Ausstrahlung online vor. Doch leider gilt dies nicht für alle Sendungen. Eine Wiederholung bei ZDF im linearen TV wird es in nächster Zeit leider nicht geben.
"Mythos Wolfskind - Mogli und die wilden Kinder" im TV: Darum geht es in der Dokumentation
"Das Dschungelbuch" von Rudyard Kipling erzählt vom Wolfskind Mogli, das allein im Dschungel unter Tieren aufwächst. Wie aber sieht es in der Realität mit Wolfskindern aus? Wolfskinder - das sind Kinder, die ohne menschliche Bezugsperson aufwachsen - entwickeln Defizite. Historische Fälle sowie wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass sie Probleme beim Erlernen von Sprache und beim Knüpfen zwischenmenschlicher Beziehungen haben. Erzählungen von Wolfskindern finden sich bei vielen Völkern. Es geht dabei um Kinder, die - ohne Kontakt zu Menschen - allein in der Wildnis oder zusammen mit Wölfen, Bären oder anderen Tieren leben. Anders als in den Mythen und Erzählungen haben Kinder, die auf diese Weise aufwachsen, in der Realität große Probleme, sich in die Gesellschaft einzugliedern. Die Fähigkeit, zu sprechen, ist angeboren. Aber erst im Kontakt mit anderen Menschen kann ein Kind diese Fähigkeit ausbilden, das Sprechen lernen. Fehlt in den ersten Lebensjahren der Kommunikationspartner Mensch, entwickeln sich unter anderem keine Verbindungen zwischen den für die Sprache zuständigen Hirnarealen. Wolfskinder jaulen, knurren, schreien und grunzen wie Wölfe oder Affen. Denn, so unwahrscheinlich es auch im ersten Moment klingen mag, wissenschaftliche Experimente und Interviews mit Experten legen nahe, dass sich Tiere unter gewissen Umständen tatsächlich der Kinder annehmen würden. So geschehen im Fall von John Ssebunya, einem Jungen in Uganda, der als Kind eine Zeit lang mit Affen lebte. Als roter Faden und Rahmenhandlung der Dokumentation dienen Leben und Werk von Rudyard Kipling, dessen "Dschungelbuch" bis heute zu den bekanntesten Jugendbüchern der Welt zählt. "Mythos Wolfskind - Mogli und die wilden Kinder" erweckt in aufwendig gedrehten Spielszenen Kiplings Jugend, das Leben seines Helden Mogli sowie historische Fälle von Wolfskindern zum Leben. Die Dreharbeiten fanden unter anderem in Deutschland, Österreich, Uganda und Indien statt. (Quelle: ZDF, übermittelt durch FUNKE Programmzeitschriften)
"Mythos Wolfskind - Mogli und die wilden Kinder" im TV: Alle Infos und auf einen Blick
Thema: Dokumentation
Bei: ZDF
FSK: Ab 6 Jahren freigegeben
Produktionsjahr: 2016
Länge: 45 Minuten
In HD: Ja
