
Kay Lenz (72)
Wissenswertes
Geboren: ✹ 04. März 1953 in USAName: Kay Ann Lenz
Größe: 155 cm
Biographie
Kay Ann Lenz wurde am 4. März 1953 geboren. Die attraktive, mit einer Stupsnase versehene, dunkelhaarige und preisgekrönte Schauspielerin stammte aus einer Showbiz-Familie in Los Angeles. Ihr Vater war der Produzent/Kommentator Ted Lenz und ihre Mutter das Model/Radiotechnikerin Kay Miller Lenz. Bereits im zarten Alter von acht Wochen trat Kay in der ersten Fernsehsendung ihres Vaters als Baby auf, das hochgehalten und angesungen wurde. Sie schien die Aufmerksamkeit zu mögen, denn sie trat während ihrer Kindheit weiterhin in den Fernsehsendungen und Werbespots ihres Vaters auf.In den 1960er Jahren trat sie als Teenager auf der Bühne (Pasadena Playhouse) auf und wechselte unter dem Künstlernamen Kay Ann Kemper 1967 ins Fernsehen, wo sie in mehreren Episoden der religiösen Serie "The Fisher Family" (1952) zu sehen war. Sie trat in beliebten Programmen wie "The Monroes" und "The Andy Griffith Show" auf und kehrte zur Theaterarbeit zurück, bis sie 1972 in Episoden von "Ironside" und "Owen Marshall" sowie in dem Fernsehfilm (und nicht verkauften Pilotfilm) Aufmerksamkeit erregte, indem sie freche, verärgerte Teenager spielte. Zunächst unter dem Namen Kay Ann Kemmer geführt, trat sie in einer kleinen Rolle in dem klassischen George Lucas-Film "American Graffiti" (1973) auf.
In den 1970er Jahren begann für Kay eine ernsthafte Filmkarriere, nachdem sie von Regisseur Clint Eastwood für die Hauptrolle in "Begegnung am Vormittag" (1973) an der Seite von William Holden besetzt wurde. Sie spielte eine mutige, aber vom Pech verfolgte Hippie/Freigeistige, die ein Verhältnis mit einem viel älteren Geschäftsmann hat. Sie erhielt eine Golden-Globe-Nominierung als "Vielversprechendste Nachwuchsdarstellerin". Obwohl Kay für ihre bewegende Darstellung gelobt wurde, wurde der Film selbst ignoriert. Zur gleichen Zeit erhielt sie einen Daytime Emmy Award für ihre Leistung in einer Episode von "The ABC Afternoon Playbreak" (1972).
Obwohl sie weiterhin in starken Rollen zu sehen war, konnte kein weiterer Film ihre Karriere entscheidend voranbringen. Filme wie "Straße der Gewalt" (1975), "Der Supermann des Wilden Westens" (1976), "Rasende Gewalt" (1976), "Das Teufelscamp" (1978) und "House - Das Horrorhaus" (1985) oder TV-Dramen wie "Lisa, Bright and Dark" (1973), "Ein Sommer ohne Jungs" (1973), "Unwed Father" (1974) und viele andere verhalfen ihr nicht zum großen Durchbruch. Sie erhielt jedoch positive Kritiken und eine Emmy-Nominierung für ihre Rolle als Kate Jordache in der Miniserie "Reich & Arm" (1976) und hatte eine markante Rolle als Doreen in der Serie "Durch die Hölle nach Westen" (1976).
Kay trat weiterhin in Fernsehsendungen auf, darunter "The Streets of San Francisco", "Gunsmoke", "Medical Center", "McCloud" und "Cannon", und erlangte ungewollte Aufmerksamkeit nach ihrer Hochzeit mit dem Superstar Teenie-Idol David Cassidy im Jahr 1977. Die Ehe hielt sechs Jahre.
Kays Karriere blieb seit ihrem Eintritt ins mittlere Alter konstant. Sie spielte in Filmen wie "Mord in Zelle 3" (1982), "House - Das Horrorhaus" (1985), "Death Wish 4" (1987), "Black Scorpion" (1988), "Die Stunde des Headhunters" (1988), "Die Anwältin" (1989), "Der Feind im eigenen Haus" (1992) und "Das letzte Duell" (1995).
Im Fernsehen glänzte sie in Serien wie "Hill Street Blues", "Magnum P.I.", "Cagney & Lacey", "Heart of the City", "Moonlighting", "Simon und Simon", "Lois & Clark" und "Touched by an Angel". Sie erhielt Emmy-Nominierungen für ihre Darstellungen in "Der Nachtfalke" (1988) und "Die Staatsanwältin und der Cop" (1991). Auch im neuen Jahrtausend war sie in Serien wie "ER", "JAG", "Heartland", "Cold Case" und "Bones" zu sehen. Auf der großen Leinwand trat sie in "The Secret Lives of Dorks" (2013) und "More Beautiful for Having Been Broken" (2019) auf.