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Andy Garcia
Andy Garcia
© 20th Century Fox

Andy Garcia nicht gut genug - Festival geplatzt!

Australische Events-Firma geht vor Gericht

Wer an einen Hollywood-Star mit italienischen Wurzeln denkt, dem kommt Robert De Niro in den Sinn. Oder natürlich Al Pacino. Nicht anders erging es den Verantwortlichen der australischen Veranstaltungsagentur EventCepts, die am Wochenende des 26. Februar 2016 in Melbourne das "La Dolce Italia Festival" organisieren wollten. Laut eigenen Angaben beauftragten sie die kalifornische Agentur ONE Entertainment, die im August 2015 schriftlich zugesichert habe, Pacino als Gastgeber dieses "kulturellen Ereignisses" zu vermitteln. Das war den Australiern 232 000 Dollar wert, von denen sie 5 Prozent im Voraus nach Kalifornien überwiesen.

Dann aber gelang es der Künstleragentur nicht, Pacino zu besorgen. Als Ersatz bot man bizarrerweise Alec Baldwin an, dessen Vorfahren aus Irland stammen. EventCepts stimmten dennoch zu und überwiesen 62 000 Dollar der nun geforderten Summe von 198 000 Dollar im Voraus. In den folgenden Monaten bewarb man in den Medien das La Dolce Italia Festival mit Baldwin's Namen.

Doch im Januar sollen ONE Entertainment die Australier mit der Mitteilung kalt erwischt haben, dass der Akteur "aus persönlichen Gründen" nicht kommen könne. Jetzt bot man Andy Garcia, der aus Kuba stammt, als Ersatz an. Das passte EventCepts überhaupt nicht. Sie sagten das Festival ab, erstatteten die bereits gezahlten Eintrittsgelder zurück - und haben gestern die Kalifornier vor dem Los Angeles Superior Court wegen Vertragsverletzung auf Schadensersatz verklagt.


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