
Best in Show (2000)
Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung:
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Die Mayflower-Hunde-Show in Philadelphia ist das größte Ereignis im Leben vieler amerikanischer Vierbeiner - und deren Herrchen und Frauchen. Und so tummeln sich die unterschiedlichsten Hunde und Besitzer am Tag des großen Ereignisses bei der Show. Da ist z.B. Harlan Pepper, Ladenbesitzer und Fliegenfischer aus North Carolina, der hofft, dass sein Bluthund Hubert als erster Vertreter seiner Rasse einen Preis erhält. Oder die Yuppie-Anwälte Meg und Hamilton Swan und ihr neurotischer Weimaraner Beatrice. Auf Hundchen und Herrchen warten während der Show allerlei Überraschungen...
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Filmkritik
Obwohl "Best in Show" von einer Menge  Hunde bevölkert wird, lässt sich nicht  behaupten, dass der Film einen besonders  bissigen Ton anschlägt. Die Welt der  Hundeschauen und stolzen Hundezüchter  wird nicht satirisch beleuchtet, wie es "Drop  Dead Georgous" mit dem Treiben rund um  Schönheitskönigin-Wettbewerbe gemacht  hatte. Der Film nähert sich eher liebevoll  seinen Charakteren sowie ihrer Obsession:  der Wunsch des perfekten Hundes. Bereits im  Vorfeld der großen, wichtigen Hundeschau  verfolgt "Best in Show" fünf Teilnehmer mit  ihren Prachthunden.  Im harmonischen Umgang zwischen Mensch  und Tier spiegelt sich die Sympathiekurve für  das Thema wieder. Die amerikanische  Kleinfamilie hat Zuwachs mit vier Beinen  bekommen. Der Hund wird für die Beteiligten  so wichtig wie in anderen Familien das Kind.  Im porträtierten Universum aus Eitelkeit sowie  Obsession ist er die Stütze, welche alles  zusammenhält. Besonders deutlich wird das  an einer Szene, in der ein Ehepaar mit ihrem  treuen Vierbeiner beim Analytiker sitzt, weil der  Hund psychische Probleme hat. Der Grund für  den derangierten Zustand ist, dass er  Herrchen und Frauchen beim Praktizieren der  Kuhstellung aus dem Kama Sutra beobachtet  hatte. Auch wenn hier ein bisschen durch die  Absurdität der Situation die subversive Ader  des Filmemachers durchschimmert, bleibt  "Best in Show" dennoch bei einer Huldigung.  Das anfängliche Lachen über solche  Auswüchse bei den Hundebesitzern, weicht  einem mitfühlenden Verständnis. Allen  Menschen, die mit dem ganzen Thema  weniger anfangen können, dürfte besonders  das Reporterduo während der Mayflower Dog  Show in Erinnerung bleiben. Der eine ist ein  Experte auf dem Gebiet während sich der  andere mangels Sachkenntnis durch das  Programm blödelt, das es die helle Freude  ist. Kein Scherz ist ihm zu plump, als das er  nicht gemacht werden dürfte und die  Peinlichkeiten, die es noch nicht gibt, erfindet  er im Sekundentakt. "Best in Show" ist ein netter, kleiner Film für  Hundefans, die schon immer lieber einen  Vierbeiner als ein Kind haben wollten, und  solche Menschen, die sich am Aufmarsch der  Absonderlichkeiten ergötzen können,  geworden.
Redaktion
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Besetzung & Crew von "Best in Show"
Land: USAJahr: 2000
Genre: Komödie
Kinostart: 01.03.2001
Regie: Christopher Guest
Darsteller: Christopher Guest, Catherine O'Hara, Parker Posey, Michael Hitchcock, Larry Miller
Kamera: Robert Schaefer
Verleih: Warner Bros.
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